Kein ruhiges verlängertes Wochenende für Dietzenbacher Blauröcke Fünf Einsätze fordern die Freiwillige Feuerwehr

In einer Kleingartenanlage am Wingertsberg mussten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Dietzenbach brennendes gelagertes Holz, Baumaterial und Unrat auf etwa 30 Quadratmetern löschen. Foto: Feuerwehr (p)

Dietzenbach (red) – Ein unruhiges verlängertes Wochenende haben die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Dietzenbach verbracht. Nach Angaben ihres Pressesprechers Oliver Schuster mussten die Blauröcke zu insgesamt fünf Einsätzen ausrücken.

Schuster zufolge musste am Vatertag gegen 18 Uhr im Mespelbrunner Weg eine Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden. „Die Bewohnerin war im Laufe des Tages gestürzt und konnte nicht mehr aufstehen“, so der Pressesprecher. „Die Einsatzkräfte öffneten die Wohnungstür gewaltsam, sodass der Rettungsdienst in die Wohnung konnte um die Bewohnerin zu versorgen. Sie kam zur Behandlung in eine Krankenhaus“.

Am Freitagabend, ebenfalls gegen 18 Uhr sei ein Notruf von einem Betrieb in der Assar-Gabrielson-Straße gekommen. Dort würde ein Pkw auf dem Parkplatz brennen.

Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten Mitarbeiter bereits mit einem Feuerlöscher erste Löschmaßnahmen ergriffen. Die Einsatzkräfte mussten noch Nachlöscharbeiten durchführen.

„Am Samstag erreichten die Leitstelle mehrere Notrufe, dass in einem Kleingarten am Wingertsberg eine Gartenhütte brennen soll“, so Schuster. „Als die Feuerwehr wenige Minuten nach dem Alarm in der verlängerten Bruchstraße ankam, brannte in einem Garten gelagertes Holz, Baumaterial und Unrat auf etwa 30 Quadratmetern Das Feuer drohte auf eine benachbarte Gartenhütte überzugreifen, sodass die Feuerwehr sofort mit zwei Rohren die Brandbekämpfung einleitete“. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung sei ein weiteres Löschfahrzeug mit einem großen Wassertank nachgefordert worden. Insgesamt seien etwa 8000 Liter Löschwasser benötigt worden. Der Einsatz war nach knapp drei Stunden beendet.

Am Abend des gleichen Tages wurde in der Feuerwache ein verletzter Vogel

abgegeben. Ein Bewohner der Feuerwache brachte den Vogel nach Rodgau in

ein Tierheim.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, löste gegen vier Uhr die Brandmeldeanlage im Bürgerhaus aus. Dabei habe es sich nicht, wie so oft, um einen Fehlalarm gehandelt

Der erste Trupp im Gebäude habe eine Rauchentwicklung fest gestellt und

wenig später einen brennenden Stand-Aschenbecher in einem Treppenhaus gefunden. „Dieser wurde nach Draußen gebracht und abgelöscht“, erläuterte der Pressesprecher. „So hatte die Brandmeldeanlage ihren Zweck erfüllt und größeren Schaden verhindert“.