Vorbereitet hatten sich die 60 Schülerinnen und Schüler aller Schulzweige, wie es schon seit Jahren eine bewährte Tradition ist, zuvor während einee Freizeit im Odenwald. Hier konnten sich die teilnehmenden Schüler des Haupt- und Realschulzweiges, sowie des Gymnasiums über vier Tage lang voll auf ihre Stücke konzentrieren.
Bei der intensiven Generalprobe am Vormittag erhielt die eine oder andere Aufführung dann noch den letzten Schliff. Zudem musste alles noch mit der Technik abgestimmt werden. Kamen doch auch Mikrophone und Lichteffekte zum Einsatz.
Betreut wurden die Teilnehmer der Freizeit im Kreisjugendheim Ernsthofen in Modautal von acht Lehrern der ERS und zwei weiteren pädagogischen Fachkräften, darunter auch ein ehemaliger Schüler. Lehrerin Linda Kleinsorge, die am Abend durch das Programm führte, war mehr als angetan von dem Engagement der jungen Künstler. „Das war nun wirklich eine tolle Woche. Der Zusammenhalt war so was von klasse und alle waren sehr konzentriert bei der Sache. Da kommt man als Pädagoge so richtig ins Schwärmen“, lobte sie die Schüler.
Neben der Theater-AG traten auch noch der Chor der Klassen 5 bis 7, der Popchor mal mit, mal ohne Band und die Keyboard-AG auf. Unterstützung erhielten sie durch die Gitarren- und Geigen-AG der Musikschule Dietzenbach. Auch dies geschah nicht zum ersten Mal. Dementsprechend erhielt Musikschulleiter Joachim Neumann einen Sonderapplaus von den Besuchern.
Aber auch die jungen Künstler wurden mit einem ordentlichen Beifall bedacht. Standen doch manche so selbstverständlich auf der Bühne, dass man hätte meinen können, dass sie ihr Leben lang nichts anderes getan haben. Überhaupt war das Programm eine runde Sache und bot für jeden Geschmack etwas. Die Begrüßung der Zuschauer erfolgte innerhalb eines Sketches in verschiedenen Sprachen und trug damit dem multikulturellen Flair in Dietzenbach, auch insbesondere an der ERS, Rechnung. Moderne Stücke, aber auch „Klassiker“ wurden dargeboten. Die Sketche sorgten für Humor. Musikstücke wie „My Heart Will Go On“ aus dem Hollywood-Film „Titanic“ für ein emotional wehmutsvolles Element und zu guter Letzt konnte man noch alle Ensembles bei einem gemeinsamen Finale auf der Bühne erleben.