Delegation aus Oconomowoc in Wisconsin besucht Dietzenbach Gemälde als Geschenke für Gäste und Gastgeber

Bürgermeister Jürgen Rogg und sein Amtskollege David Nold überreichten sich Gemälde als Geschenke. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Freundschaften müssen gepflegt werden. Gelingen sie trotz großer Distanz? Vor allem wenn zwischen den Partnern fast 7.000 Kilometer Luftlinie liegen, wie etwa zwischen der Stadt Dietzenbach und seiner Partnerstadt Oconomowoc im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin?

Eine Delegation aus Oconomowoc hatte sich kürzlich auf die lange Reise nach Deutschland begeben und weilte für einige Tage in Dietzenbach.

Hier nahm der Verein für Internationale Beziehungen die Gäste unter seine Fittiche und hatte ihnen ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt.

Nach einem Rundgang durch die Altstadt, einem Besuch des Heimatmuseums und des Ateliers der Illustratorin und Comics-zeichnerin Uschi Heusel hatte die Gruppe, zu der auch der Bürgermeister der Stadt, David Nold, gehörte, die Gelegenheit, das Rathaus zu besichtigen.

Im Stadtverordnetensitzungssaal erklärte man die Gepflogenheiten der Kommunalpolitik an diesem Ort. Die Dietzenbacher Lokalpolitiker erfuhren auch so einiges von ihren Kollegen aus Übersee, etwa, dass der amerikanische Bürgermeister jeweils nur für eine Amtsperiode von zwei Jahren gewählt wird.

Schließlich wurden im Stadtverordnetensitzungssaal dann auch noch Gastgeschenke überreichte. Hierbei stellte sich heraus, dass trotz der großen räumlichen Entfernung, doch starke Übereinstimmung in den Ideen herrschte, mit was man seinen jeweiligen Städtepartner überraschen wollte.

Zuerst wurden Gemälde getauscht und die Freunde aus Amerika erhielten ein Bild von Uschi Heusel. Die Ratte Ludwig war darin als Martin Luther zu sehen, passend zum 500. Jahrestag der Reformation in diesem Jahr. Auf dem Bild, dass den Kreisstädtern überreicht wurde, war eine Art Collage mit den Vorstellungen und Impressionen der amerikanischen Freunde zu Dietzenbach abgebildet.

Doch der Übereinstimmung nicht genug, in den Metallbechern, die die Amerikaner als Geschenk dabei hatten und in den Weingläsern, die die Dietzenbacher ihren Freunden aus den USA überreichten, war jeweils das Stadtwappen zu sehen.

Dann gabs noch schnell ein Erinnerungsfoto und die Delegation ging gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteherin Christel Germer, Bürgermeister Jürgen Rogg, Stadtrat Dieter Lang und den Mitgliedern des Vereines für Internationale Beziehungen zum Weinfest. Denn dieses wurde gleich im Anschluss eröffnet.

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