Wie der technische Betriebsleiter Michael Würz mitteilt, haben sich deshalb die Städtischen Betriebe dazu entschieden, das Projekt „Digitalisierte SmartCity Bewässerung“ zusammen mit der Ingenieurberatung IoT Masters in einer sechsmonatigen Pilotphase zu testen. Erster Profiteur ist der circa 80-jährige Mammutbaum am Kindäckerweg. Er ist ab sofort mit drei unterirdischen Sensoren in verschiedenen Bodentiefen ausgestattet. Diese Sensoren messen die Temperatur, Feuchtigkeit sowie Leitfähigkeit des Bodens und geben die Informationen in Echtzeit weiter. So lässt sich die Menge Wasser berechnen, die der Baum benötigt, um gesund zu sein. „Anhand der Ergebnisse können wir den individuellen Bedarf der Bäume ermitteln und gezielt bewässern, wodurch viel Wasser gespart wird“, sagt Rogge. Dabei müssten jedoch nicht alle Bäume mit Sensoren ausgestattet werden, versichert Kai-Martin Fähndrich von IoT Masters. So reichten in einem Gebiet mit gleichen Bodenverhältnissen meistens zwei bis drei Messpunkte aus. Die Erkenntnisse aus diesen Punkten könnten auf Gruppen ähnlicher Bäume im öffentlichen Raum angewandt werden. „Und mit diesen Daten können wir optimale Bewässerungspläne für die verschiedenen Bereiche und Stadtteile individuell erstellen”, fügt Rogge hinzu.
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Stadtpost Dietzenbach
12.04.2023
Städtische Betriebe testen intelligentes Bewässerungssystem Gestresste Bäume smart gießen
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