24 Kinder erarbeiten Projekte im Bildungshaus Kleine Künstler zeigen ihr großes Talent

Tierischen Spaß hatten die kleinen Teilnehmer des Talentcampus beim Lesen, Papier schöpfen und Basteln im Bildungshaus. Foto: Dreger

Dietzenbach (zsd) – Ein Leopard, eine Maus und eine ungewöhnliche Freundschaft. Der Stoff aus dem die Geschichte von Leopard Rigo und Maus Rosa geschrieben ist, bietet gleichzeitig den Grundstock für spannende Erlebnisse. In den Herbstferien hat die Volkshochschule des Kreises Offenbach in Kooperation mit dem Fachbereich Soziale Dienste und der Stadtbücherei der Kreisstadt Dietzenbach sowie der Vhs Dietzenbach zum zehnten Mal den Talentcampus angeboten. Mit verschiedenen Projekten haben sich 24 Kinder zwei Wochen lang gemeinsam beschäftigt. Am Samstag haben sie ihren Eltern die Ergebnisse präsentiert. Während im einen Raum das Sand- und Schattentheater zu bestaunen war, zeigten die kleinen Künstler nebenan stolz ihre Kunstwerke, die sie beim Papierschöpfen hergestellt haben. „Toll, was ihr da erreicht habt“, freut sich eine Mutter. Als „pädagogisches Rundumpaket“ lobt Erster Stadtrat Dieter Lang das Projekt. „Das spricht die vielfältigen Talente der Kinder an.“

Die Dschungelkulisse für das Theaterstück ist ebenso selbst gebastelt, wie die Erlebnishefte, die den Eltern Einblicke in die spannende Zeit ihrer Kinder geben. Ein selbstgedrehter Trailer gehört genauso zum Erarbeiteten wie ein Stopp-Motion Film. „Zwischendrin war aber auch immer genug Zeit zum Spielen und Toben“, erläutert Betreuer Artur Khachaturyan. Dabei stand auch ein gemeinsamer Kinonachmittag oder ein Besuch im Frankfurter Zoo auf dem Programm. „Es war einfach toll zu sehen, wie die Kinder als Gruppe zusammengewachsen sind.“, sagt Khachaturyan. Das Projekt wirke unmittelbar, erklärt die Leiterin der Dietzenbacher Volkshochschule, Petra Lück. „Die Kinder sind immer sofort mit Begeisterung dabei.“ Dem zehnjährigen Efe hat das Papierschöpfen am besten gefallen. „Das Kino und der Zoobesuch waren am coolsten“, findet dagegen der neunjährige Eduart. Außer das alle so viel gemeinsam gemacht haben steht für die elfjährige Sara vor allem eines an erster Stelle: „Wir sind richtige Freunde geworden.“