Deutsche Rennradmeisterschaft Die Kräfte ließen beim Dietzenbacher Olaf Franke nach

An der ersten Deutschen Rennradmeisterschaft der Jedermänner, die im Vogelsbergkreis stattfand, nahm auch Olaf Franke vom Radsport-Club Dietzenbach teil. Er kam letztlich als 22. von rund 200 Fahrern ins Ziel. Foto: p

Dietzenbach (red) – An der ersten deutschen Rennradmeisterschaft der Jedermänner, die im Vogelsbergkreis stattfand, nahm auch Olaf Franke vom Radsport-Club Dietzenbach teil. Wie die übrigen rund 200 Teilnehmer wurde er von BDR-Präsident Rudolf Scharping auf dem Marktplatz in Nidda , der auch das Ziel war, auf die Strecke geschickt.

Von Nidda aus ging es auf einen 23 Kilometer langen anspruchsvollen Rundkurs, der viermal zu durchfahren war. Der angekündigte Regen blieb aus, so dass die Straßen trocken blieben und gut zu befahren waren. In jeder Runde waren 200 Höhenmeter zu überwinden, besonders der knackige zwei Kilometer lange Anstieg zur Blofelder Höhe war schon recht ruppig. Es folgte eine flotte Abfahrt mit einer 155 Grad Kurve, die mit Bedacht zu durchfahren war. Der zweite Anstieg zurück nach Nidda, war eine langgezogene Steigung, die nur am Ende etwas steiler wurde. Auf dem anschließenden Gefälle wurde Tempo gemacht, so dass man auch hier ordentlich in die Pedale treten musste, um an der Spitzengruppe dranzubleiben.

Nach den ersten Runden splitterte sich das etwa 200 Teilnehmer starke Fahrerfeld auf und Olaf Franke konnte sich in dem aus 25 Fahrern bestehenden Vorderfeld behaupten. Jedoch wurden die Anstiege von Runde zu Runde schwieriger. Trotzdem hielt er noch bis zur letzten Überquerung über die Kuppe kurz vor Nidda in der vorderen Front mit. Nach 88 Kilometern ließen nei Franke aber die Kräfte beim letzten Anstieg nach, so dass er die Gruppe ziehen lassen musste.

Mit zwei weiteren Mitstreitern ging es in dieser Verfolgungsgruppe mit letzter Kraft ins Ziel auf dem Marktplatz in Nidda. Olaf Franke kam nach den 93 Kilometern mit einer Zeit von 2:32:50 Stunden - das bedeutet einen Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,1 Stundenkilometern - als 22. Fahrer ins Ziel.