Oliver Bottini liest in der Stadtbücherei Von Landraub, Machtgier und Korruption

Der Frankfurter Autor Oliver Bottini ist am heutigen Donnerstagabend, 14. März, ab 20 Uhr, zu Gast in der Dietzenbacher Stadtbücherei, die in der Darmstädter Straße 7+11 ihr Domizil hat. Foto: Hans Scherhaufer/p

Dietzenbach (red) – Der Frankfurter Autor Oliver Bottini ist am heutigen Donnerstagabend, 14. März, ab 20 Uhr, zu Gast in der Dietzenbacher Stadtbücherei, die in der Darmstädter Straße 7+11 ihr Domizil hat.

Auf Einladung der Stadtbücherei, ihrem Förderverein, der Volkshochschule Dietzenbach und der Buchhandlung „Bücher bei Frau Schmitt“ liest Bottini aus seinem neuen, hochbrisanten und packenden Roman „Der Tod in den stillen Winkeln“ über Landraub, Machtgier und Korruption.

Karten kosten im Vorverkauf in der Stadtbücherei acht und an der Abendkasse zehn Euro

Zum Inhalt: Banat/Rumänien 2014: Ioan Cozma hat abgeschlossen mit der Welt. Der Kripo-Kommissar lebt allein, es sind nur noch ein paar Jahre bis zu seiner Pensionierung; wenn er nicht groß auffällt, wird auch niemand in seiner Vergangenheit wühlen. Es ist besser so. Doch die Welt will ihn nicht in Ruhe lassen. Ausgerechnet Cozma wird die Ermittlungsleitung in einem brutalen Mordfall übertragen: Die junge Lisa Marthen, eine Deutsche, wurde erstochen aufgefunden. Ihrem Vater gehört ein landwirtschaftlicher Großbetrieb, und der Verdacht fällt auf einen seiner jungen Feldarbeiter, der in Lisa verliebt war und seit ihrem Tod verschwunden ist. Als eine Spur nach Mecklenburg führt, macht Cozma sich auf den Weg – und muss feststellen, dass er dort nicht der Einzige ist, der für Gerechtigkeit sorgen will …

Oliver Bottini zeigt, wie sich die radikale Einsamkeit des Menschen durch Gier und Machthunger noch verstärkt. Doch eines bricht sich immer wieder Bahn – der Glaube an etwas Gutes und an Menschlichkeit. Die Spannung zwischen diesen Polen ist es, durch die ›Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens‹ eine existenzielle Wucht entfaltet.

Über den Autor:

Oliver Bottini, geboren 1965, erhielt für seine Romane zahlreiche Preise, unter anderem viermal den Deutschen Krimi Preis, den Krimipreis von Radio Bremen, den Berliner ›Krimifuchs‹ und zuletzt den Stuttgarter Krimipreis für ›Ein paar Tage Licht‹ (DuMont 2014). Bei DuMont erschienen außerdem ›Der kalte Traum‹ (2012) sowie die Kriminalromane um die Freiburger Kommissarin Louise Bonì.