Stadtwerke Dietzenbach erneuern die Stadtbus-Flotte Mehr Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit

Die Stadtwerke Dietzenbach GmbH investierten in Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit und haben ihre Stadtbusflotte erneuert: Ab sofort gehen drei neue Midibusse vom Typ „Lion’s City M“ an den Start. Foto: p

Dietzenbach (red) – Die Stadtwerke Dietzenbach GmbH investierten in Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit und erneuerten ihre Stadtbusflotte: Ab sofort gehen drei neue Midibusse vom Typ „Lion’s City M“ an den Start. Den Angaben zufolge haben die alten Omnibusse fast 15 Jahre lang Haltestellen angefahren und Gäste quer durch Dietzenbach transportiert.

„Jetzt war es an der Zeit, sie auszutauschen“, sagt Marion Stephan, Abteilungsleiterin Stadtbusbetrieb/ÖPNV. „So war unter anderem das Reparaturaufkommen zu groß geworden“. Auch die neuen Busse seien komplett auf den Stadtverkehr zugeschnitten und mit einer Länge von 10,5 Metern wieder etwas kleiner als die Standardfahrzeuge. Das habe nicht nur Vorteile bei engeren Wegeführungen. „Die Größe wird auch unserem Kundenaufkommen gerecht“, sagt Stephan.

Als Neuling auf dem Markt ist das Erscheinungsbild des „Lion’s City M“ entsprechend modern. Doch nicht nur das Äußere besticht, es hat sich vor allem auf den Gebieten Sicherheit, Komfort und Effizienz etwas getan. „Es fängt an mit dem Außenanzeiger für die Fahrtziele, dessen Schrift jetzt weiß und damit besser lesbar ist“, sagt die Abteilungsleiterin. Auch im Inneren sind die Fahrzeuge mit 30 Sitz- und 52 Stehplätzen mit einer elektronischen Anzeige zur Übersicht der Haltestellen ausgestattet. Wesentlich mehr Service warte zudem auf bewegungseingeschränkte Fahrgäste oder Gäste mit Kinderwagen. Die Busse entstammten nicht nur der Niederflurgeneration mit stufenfreiem Einstieg, sie böten darüber hinaus das sogenannte Kneeling, eine leichte Absenkfunktion seitlich zur Tür hin. „Das vereinfacht Rollstuhlfahrern oder Rollatoren-Nutzern zusätzlich das Ein- und Aussteigen.“ Zur Barrierefreiheit trügen zudem die Haltestangen an den Ausstiegen bei, die mit einer Riffelung ausgestattet und damit auch für Sehbehinderte besser erkennbar seien. Für Sehende mit Einschränkungen erleichtere ein Farbsystem die Orientierung im Bus.

Weiterhin punkten könnten die Fahrzeuge mit einer Klimaanlage, komfortableren Sitzen und einer indirekten LED-Beleuchtung. Auch der Fahrersessel und die Bedienführung der Schalter und Instrumente seien verbessert worden. „Die Busse sind auch wirtschaftlicher und etwa durch ein Stecksystem einfacher und kostengünstiger in der Wartung und bei Reparaturen“, stellt Marion Stephan fest.

Nach einer europaweiten Ausschreibung und einer längeren Lieferzeit seitens des Herstellers MAN wurden die neuen Dietzenbacher Stadtbusse ab dem 7. März in den Betrieb gehen.

Den Service für die Fahrzeuge werde die MAN-Niederlassung Offenbach übernehmen. Ausgemustert seien dann die Vorgängerfahrzeuge, die seit dem Jahr 2004 in Betrieb waren. „Sie werden aber nicht etwa entsorgt, wir konnten sie ganz gut verkaufen“, berichtet Stephan.

Auffallen im Stadtbild würden die Omnibusse auch durch ihre farbenfrohe Beklebung. Seien sie doch Repräsentanten für EDIE-Strom, neben den bisherigen Angeboten in der Daseinsvorsorge, wie etwa dem Personennahverkehr ein neues und bürgernahes Produkt der Stadtwerke Dietzenbach. Nach einem Entwurf der Künstlerin Uschi Heusel werde EDIE, der Drache, der als Sympathieträger für das Strom-Produkt stehe, großflächig die Stadtbusse zieren.

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