Rudolf-Steiner-Schüler stellen Ergebnisse der Projektwoche vor „Meldestelle für Glücksmomente“

Bei der jüngsten Projektwoche der Dietzenbacher Rudolf-Steiner-Schule konnte jeder Schüler der neunten bis elften Klasse an zwei Projekten teilnehmen. Auf der Bühne präsentierten sich die Schüler mit Fotografien, einem Chor und einem Orchester. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) - Eine „Meldestelle für Glücksmomente“ ist seit der diesjährigen Projektwoche im Schulgebäude der Rudolf-Steiner-Schule zu finden. Auf einer Pinnwand können die Dinge, die einem Glück bescheren, auf einem kleinen Zettel notiert, angebracht werden.

Davon haben bereits viele Schüler der Waldorfschule gebrauch gemacht, sodass eine Kollektion des individuellen Glücks dort nachzulesen ist. Schließlich war man bei einem Projekt der interessanten Frage nachgegangen, was einem Glück beschert. Für die 15-jährige Lina etwa ist es ihr Hund Benza. Die gleichaltrigen Schülerinnen Nora und Lucy und die 14-jährige Virginia haben ihre persönlichen Glücksmomente dort ebenfalls verewigt. Sie wollen nun auch andere Schüler auf die Pinnwand aufmerksam machen.

Ansonsten fand die Präsentation von Projekten am vergangenen Freitag auf der Bühne im Festsaal statt. Jeder Schüler der neunten bis elften Klasse konnte an zwei Projekten teilnehmen. Zur Auswahl standen für die etwa einhundert Schüler Themen wie Astronomie, Kampfsport, Informatik, Kochen, Ballsport und Renovierung.

Auf der Bühne präsentierten sich die Schüler mit Fotografien, einem Chor und einem Orchester. Ein kurzes Theaterstück „Mord im Dunkeln“, sorgte für Spannung. In dem Projekt „Human - die zwei Seiten der Menschheit“ gingen die Schüler Themen wie Liebe, Gewalt und Armut nach. Ein Tanz wurde aufgeführt und die jungen Autoren, die sich mit kreativem Schreiben befasst hatten, lasen ihre Texte vor. Applaus erhielten die Schüler von ihren Mitschülern, die die Präsentationen im Zuschauerraum verfolgten. Matthias Zeylmans von Emmichoven lobte den Trend, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Projekte durch Schüler eigenverantwortlich durchgeführt werden. Er hoffe, dass diese Entwicklung sich fortsetze, sagte der Lehrer.

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