Magistrat hofft auf Hinweise Mitten in der Natur: 500 Kubikmeter Bauschutt illegal entsorgt

Erde und Bauschutt haben Unbekannte „Am Schmidtsgraben“ illegal entsorgt und in den Boden eingeebnet. Foto: p

Dietzenbach (red) – Die Stadt Dietzenbach sucht Umweltsünder, die „Am Schmidtsgraben“ ein Gemisch aus Erde und Bauschutt mit größeren Betonstücken illegal entsorgt und im Boden eingeebnet habe. Für sachdienliche Hinweise auf die Verursacher hat sie zudem eine Belohnung von 500 Euro ausgelobt.

Nach Angaben der Stadtmarketing-Agentur wurde der Stadtverwaltung Ende Juni gemeldet, dass es im Bereich „Am Schmidtsgraben“, hinter dem Gelände des Flug- und Modellbauplatzes , zu Ablagerungen gekommen sei, die anschließend eingeebnet wurden. Ein von der Stadtverwaltung in Auftrag gegebenes Gutachten, das seit kurzem vorliege, komme zu dem Schluss, dass es sich bei der illegalen Ablagerung um ein etwa 450 bis 500 Kubikmeter Boden/Bauschuttgemisch handelt. Unter der Annahme, dass ein durchschnittlicher Lastwagen etwa acht Kubikmeter Erde laden könnn, wären etwa 60 Lastwagen notwendig gewesen, um die abgelagerte Menge zu transportieren. Eine entsprechende Anzeige bei der Polizei gegen unbekannt wurde gestellt. Die Stadt sei von der Wasser- und Bodenbehörde des Kreises aufgefordert diese illegale Ablagerung zu entfernen.

Wer hat was gesehen?, fragt der Magistrat und bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise, die zur Identifizierung von Umweltsündern führen. Wer hat bis Ende Juni 2015 Baufahrzeuge, Lastkraftwagen, Bagger, Radlader oder ähnliches im genannten Gelände registriert? Der genaue Zeitraum der Ablagerung ist nicht bekannt. Für entsprechende Hinweise zur Überführung der Verursacher ist seitens der Stadtverwaltung eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt Carmen Hauser von der Abteilung Umwelt unter 06074 373 – 289 oder per E-Mail an: hauser[at]dietzenbach[dot]de entgegen.