Regenbogen als gutes Omen „Nacht der Lichter“ in der Dietzenbacher Altstadt

Vor Anbruch der Dunkelheit bereiteten sich die Dreieicher Firedancer auf ihren Auftritt auf dem „Roten Platz“ vor und sortierten ihr Equipment. Dann wurde Feuer durch die Luft gewirbelt, dass die Zuschauer aus dem Staunen nicht mehr heraus kamen. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Aus dem Angebot an Festen in Dietzenbach ist „Die Nacht der Lichter“ längst nicht mehr wegzudenken. Doch legte sie diesmal – zumindest wettertechnisch - einen etwas holprigen, beziehungsweise nassen Start hin.

Ein Regenguss bescherte der Veranstaltung zunächst keinen guten Anfang. Doch der prächtige Regenbogen, der sich gleich darauf zeigte, von vielen bestaunt wurde und auf den die Besucher der Veranstaltung immer wieder zu Sprechen kamen, schien dann letztendlich doch ein gutes Omen für das beliebte Fest zu sein.

Die in der Altstadt wohnenden Dietzenbacher waren dazu eingeladen, durch Kerzen und andere Beleuchtung eine besinnlich romantische Atmosphäre zu schaffen, was auch gelang. In geselliger Runde saßen Besucher des Kelterhof Kerschbaumer in der Schäfergasse zusammen. Hier wurden sie musikalisch unterhalten von Sue Ferres (Geige) und Steffen Huther (Gitarre). Gleich um die Ecke im Hof von Familie Jünger hatte diese mit den durch Regen nass gewordenen Teelichtern zu kämpfen, um diese letztendlich zum Leuchten zu bringen. Der Schriftzug „Nachts im Hof“, den sie jedes Jahr traditionell im Hof zum Leuchten bringt, ließ sich diesmal schwerer anzünden. Cocktails und Pizza gab es hier. Im Gewölbekeller spielte Ute Rathai Ukulele und sang dazu. Auch Reiner Wagner vom Theater Schöne Aussichten war auf seiner Bühne am Harmonieplatz zu sehen.

In der Weinstube Korkenzieher saßen die Gäste ebenfalls im Freien. Im Eckertschen Hof fanden Lesungen statt. Vor Anbruch der Dunkelheit bereiteten sich die Dreieicher Firedancer auf ihren Auftritt auf dem „Roten Platz“ vor und sortierten ihr Equipment. Dann wurde Feuer durch die Luft gewirbelt, dass man aus dem Staunen nicht mehr heraus kam. Die Zuschauer am Stadtbrunnen waren jedenfalls fasziniert.

Im Feuerwehrmuseum spielte indes Patrick Steinbach mit der Gitarre irische Lieder. Hier fanden sehr zur Belustigung der Besucher historische Löscheinsätze statt. Besinnlich ging es zu in der Christuskirche in der Altstadt. Kantor Christian Müller war zur vollen Stunde an der Orgel zu hören. Um 23 Uhr gab er dann ein Orgelkonzert.

Impressionen der Nacht der Lichter gibt es in der großen StadtPost-Bildergalerie