„Er soll wieder ein Schmuckstück werden“ Neues Aussehen für Dietzenbacher Wappenkreisel

In Kooperation mit dem Verein „Für Dietzenbach“ rufen Stadtverwaltung und Städtische Betriebe zu einem offenen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Wappenkreisels auf. Mitmachen sollen nicht nur Profis, sondern jeder, der einen entsprechenden Einfall hat. Foto: p

Dietzenbach (red) – Der Wappenkreisel zwischen Offenbacher-, Babenhäuser- und Frankfurter Straße ist ein Herzstück der Dietzenbacher Altstadt und prägt das Quartier in besonderer Weise.

Das Rund steht für die Freundschaften, die die Kreisstadt Dietzenbach pflegt; eingearbeitet sind die Wappen der Partnerstädte Vélizy-Villacoublay, Masaya, Rakovnik, Neuhaus, Oconomowoc und Kostjukovitschi sowie das Emblem der Kreisstadt selbst. Indes ist die Bepflanzung entlang der Symbole nach Angaben der Stadtverwaltung seit einiger Zeit nicht mehr sehr ansehnlich. Ein Schädling habe sich in die Bodendecker eingenistet und die Pflanzen vernichtet. Zeit also für eine neue Gestaltung, an der sich möglichst viele Bürger beteiligen sollen.

In Kooperation mit dem Verein „Für Dietzenbach“ rufen Stadtverwaltung und Städtische Betriebe daher zu einem offenen Ideenwettbewerb auf. Mitmachen sollen nicht nur Profis, sondern jeder, der einen entsprechenden Einfall hat. Gesucht werden Vorschläge, die den Kreisel herausputzen. „Er soll wieder ein Schmuckstück werden“, kündigt Bürgermeister Jürgen Rogg an. Willkommen sind alle Entwürfe, die einige grundsätzliche Vorgaben berücksichtigen. So sollen sowohl die Wappen, als auch die Form des Kreisels erhalten bleiben.

Höhe des Kreisels darf nicht verändert werden

Die eventuelle Neu-Bepflanzung oder andere Gestaltungen dürften nicht in den Straßenbereich hineinragen. Vorstellbar für den Bereich zwischen den Wappenseien alle Arten eines widerstandsfähigen Bewuchses oder einer dauerhaften Befestigung. Auch die Höhe des Kreisels dürfe nicht verändert werden, wirke sie doch entschleunigend auf den Verkehr. Was die Gestaltung des oberen Teils angehe so seien auch da der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig sei allerdings, dass die gesamte Lösung nachhaltig und in der späteren Unterhaltspflege günstig sei. „Die Umgestaltung des Wappenkreisels ist eines der großen Spendenziele unserer Adventskalender-Aktion, so dass wir schon einiges an Geld zusammentragen konnten“, stellt Barbara Scholze, die Vorsitzende des Vereins „Für Dietzenbach“ fest. Der Verein freue sich, an einem solchen Projekt mitwirken zu können.

Einreichen können Interessierte eine Zeichnung und eine möglichst exakte Beschreibung ihrer Idee bis zum Freitag, 1. Juli an Sabine Rosenberg, von den Städtischen Betriebe, unter der E-Mail Adresse: rosenberg[at]dietzenbach[dot]de. Als Grundlage der Planung stünden den Teilnehmern zwei Skizzen des Kreisels auf der Homepage der Stadt zur Verfügung.

Preise für die Sieger

Ein Preisgericht mit Vertretern aus Verwaltung, Politik und Vereinen werde den Entwurf küren, der dann professionell strukturiert und anschließend umgesetzt werde. Den Angaben zufolge winken dem Sieger sowie denjenigen, die auf Platz zwei und drei landen, wertvolle Veranstaltungskarten als Gewinn. Für den originellsten Vorschlag gebe es ebenfalls einen Preis, darüber hinaus dürfe sich jeder, der mitmache, über eine Eintrittskarte für das Waldschwimmbad freuen. „Wir haben mithilfe von Vorschlägen aus der Bürgerschaft schon einiges in Dietzenbach gestalten können und ich freue mich auf weitere tolle Einfälle“, fordert Rogg zum Mitmachen auf.