Viel Applaus für Akteure des Konzerts in der Waldorfschule Nicht nur der Chor wusste zu begeistern

Viel Applaus gab es für die Akteure des Konzerts des Internationalen Chores unter Leitung von Barbara Wendtland, das am vergangenen Samstag in der Waldorfschule stattfand. Vor dem Auftritt sangen sich die Sängerinnen und Sänger ein. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Weram vergangenen Samstag die Gelegenheit hatte, das Konzert des Internationalen Chores unter Leitung von Barbara Wendtland in der Waldorfschule zu besuchen, bekam ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm geboten.

Und dass dem Publikum die Darbietungen gefallen hat, wurde durch den heftigen Applaus deutlich. Unter dem Motto „Fremdes und Vertrautes“ war nicht nur der Chor zu hören, der seit nunmehr sechs Jahren existiert, sondern auch das Ensemble Vocaliter, einige junge Nachwuchskünstler am Flügel und dem Cello, sowie Solisten und Instrumentalisten auch an der Querflöte.

Ein Kanon für drei Chöre von Wolfgang Amadeus Mozart „Vàmo di core“, machte den Auftakt. Natsuki Ida überzeugte im Anschluss mit einer souverän vorgetragenenen Klaviersonate Es-Dur von Joseph Haydn. Dann war die Ouvertüre zu Mozarts Singspiel „Die Zauberflöte“ zu hören. Aber nicht wie gewohnt instrumental. Wendtland hatte sie für den Chor arrangiert. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von Ulrich Jokiel am Flügel. Er überraschte später mit dem interessant vorgetragenen jiddischen Lied „Der Buchsbaum“. In die Welt des Chansons entführte Mezzosopranistin Irmela Senkbeil die Gäste. Zu den beeindruckenden jungen Talenten gehörten Marie Laetitia Braun, die am Violoncello und Natsuki Ida, die wie Shintaro Nabori, am Flügel zu hören waren. Einige der jungen Musiker haben bereits Bundeswettbewerbe bei „Jugend musiziert“ gewonnen. Sopranistin Raquel Micheletti-Ment sang sich mit spanischen Liedern von Manuel de Falla (komponiert für Mezzosopran) in die Herzen der Zuhörer. In der bekannten japanischen Pianistin Nami Ejiri hatte sie eine ideale Begleiterin am Flügel. Sie attestierte ihr gar „spanisches Temperament“. Die sich anschließende Pause nutzten viele Besucher um der Sängerin mitzuteilen, wie gut ihnen ihr Vortrag gefallen hatte. Das internationale Repertoire des Chores umfasste auch Lieder aus Schweden „Uti vär hage“ (Im Brombeerenhain), „Au clair de la lune“ aus Frankreich und schottische Lieder von Beethoven. Eine Uraufführung und damit auch einen besonderen musikalischen Leckerbissen servierte Wendtland mit einer neuen Eigenkomposition „Noahs Gedanken zur großen Flut“. Dietlinde Knöffel hat das Konzert besucht. Auch sie spendete fleißig Applaus. „Ich bin begeistert, wie harmonisch der Chor gesungen hat. Auch hat mich positiv überrascht, dass man eine Ouvertüre, wie die der Zauberflöte, singen kann. Das Arrangement hat Barbara Wendtland sehr gut gemeistert. Überhaupt haben mir all ihre Arrangements sehr zugesagt. Natürlich auch ihre neue Komposition!“. Dass die Besucher am Schluss der Veranstaltung bei dem schottischen Lied „Auld lang Syne“ mitsingen konnten, fand Knöffel besonders reizvoll.

Weitere Artikelbilder