Wenig Pause für Freiwillige Feuerwehr und Rettungsdienst Nicht nur Unwetter hielten die Einsatzkräfte auf Trab

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Dietzenbach und Rettungsdienst wurden am Samstag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B459 gerufen. Foto: Feuerwehr (p)

Dietzenbach (red) – „Nachdem am Montagnachmittag der letzte Unwettereinsatz abgearbeitet war, freuten sich die Einsatzkräfte auf eine Auszeit zur Regeneration“, sagte Feuerwehrpressesprecher Oliver Schuster. „Leider wurde dieser Wunsch nur für einen Tag erfüllt“.

Schuster zufolge mussten die Einsatzkräfte bereits am Montag, 1. Juni, wieder ausrücken und dies habe bis zum Samstag 4. Juni, angehalten.

In dieser Zeit seien insgesamt 13 Einsätze abgearbeitet worden. Viermal hätten automatische Brandmeldeanlagen Alarm geschlagen, was sich jedes Mal als Fehlalarm heraus gestellt habe. „Mit zwei weiteren Wasserschäden beschäftigten sich die Kräfte am Mittwoch und am Freitag und mussten am Samstagnacht noch zu einer dringenden Türöffnung ausrücken“, so der Pressesprecher. „Am Donnerstag meldeten Anrufer, dass in einem Hochhaus im Rohrbrunner Weg ein kleines Kind im 14. Obergeschoss an einem offenen Fenster spielt. Die umgehend vor Ort eingetroffenen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei konnten zum Glück kein Kind mehr feststellen. Die Eltern wurden durch die Polizei über die Gefahren belehrt, was eigentlich nicht nötig seien dürfte“.

Am Samstagnachmittag habe die Leitstelle die Meldung ereilt, dass auf der Bundesstraße 459 in Fahrtrichtung Neu-Isenburg mindestens fünf Pkw in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt seien. Auch von einer eingeklemmten Person habe man ausgehen müssen. Freiwillige Feuerwehr und Rettungsdienst seien mit einem Großaufgebot auf die Bundesstraße 459 ausgerückt.

„Vor Ort bestätigte sich, dass fünf Pkw in einen Unfall verwickelt waren, zum Glück war aber niemand eingeklemmt.“, sagte Schuster. „Zusammen mit dem Rettungsdienst wurden die Verletzten gesichtet, die Einsatzstelle abgesichert und an den Pkw zum Schutz die Batterien abgeklemmt. Insgesamt wurden fünf Personen leicht verletzt und zur Abklärung in Krankenhäuser gebracht“.

Kurz nachdem die Frauen und Männer von diesem Einsatz zurück auf der Wache waren, mussten sie dem Pressesprecher zufolge erneut auf die B 459 zu einem brennenden PKw ausrücken. In Höhe des Kreishauses hatte ein Pkw im Motorraum Feuer gefangen. Der Brand konnte schnell gelöscht werden