Ermöglicht hat den überdimensionalen Edelstahl-Globus, der seit Februar inmitten des Kreisels steht, der Verein „Für :Dietzenbach“; die Ehrenamtler im Sinne der Verschönerung der Kreisstadt haben ihn komplett finanziert. „Viele Bürger und Vertreter der Stadtverwaltung haben sich um den Kreisel Gedanken gemacht und waren sich einig, dass es an der Zeit war, ihn etwas aufzuhübschen“, sagt die Vereinsvorsitzende Barbara Scholze. Ermöglicht wurde die große Weltkugel vor allem mit dem Erlös der jährlichen Adventskalender-Aktion des Vereins. „Dafür haben wir ein paar Jahre lang gespart, zu verdanken haben wir das Projekt aber letztendlich allen Sponsoren und Käufern des Kalenders und damit ist der Globus ein perfektes Zeichen für das tolle Bürger-Engagement der Dietzenbacher“, so Barbara Scholze.
Seit dem Jahr 2001 existiert der Kreisel zwischen Offenbacher, Linden-, Babenhäuser und Frankfurter Straße. Eingearbeitet sind die Wappen der Partnerstädte Vélizy-Villacoublay (Frankreich), Masaya (Nicaragua), Rakovnik (Tschechien), Neuhaus am Rennweg (Thüringen), Oconomowoc (Vereinigte Staaten), Kostjukovitschi (Weißrussland) sowie das Emblem der Kreisstadt. Indes gab es immer wieder Probleme mit der Bepflanzung zwischen den Wappen, zuletzt setzte ihr ein Schädling massiv zu.
Eine Kooperation zwischen Stadtverwaltung, Städtischen Betrieben und dem Verein „Für :Dietzenbach“ ermöglichte nun die Neugestaltung.
In einem von der Offenbach-Post unterstützten Wettbewerb der Gestaltungsvorschläge setzte sich schließlich unter 46 eingereichten Ideen der Entwurf von Mike Adam klar durch.
Er setzt auf die internationale Freundschaft, so dass auf der Weltkugel die 120 Nationen sichtbar werden, die in Dietzenbach vertreten sind, besonders gekennzeichnet sind ebenso die Partnerstädte. Eine ergänzende Bepflanzung wird das Ensemble schließlich abrunden, durch die Kälte der letzten Wochen war dies bisher nicht möglich.
„Es war unseren Teams eine große Freude, die Idee von Mike Adam umzusetzen, einen entsprechenden Hersteller zu suchen und die Voraussetzungen für den Globus vor Ort zu schaffen“, sagt Michael Würz, Technischer Leiter der Städtischen Betriebe. Barbara Scholze unterstreicht: „Auch für diese Zusammenarbeit möchten wir uns herzlich bedanken, das Team der Städtischen Betriebe hat die Kreativität von Mike Adam bestens ergänzt und die Realisation erst ermöglicht.“