Hobbygärtner des Dietzenbacher Obst- und Gartenbauvereines ernten so viel wie noch nie Reben genießen Dietzenbacher Sonne

Willi Berz und Manfred Fuhrmann vom Dietzenbacher OGV freuen sich riesig über die reichhaltige Reben-Lese. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Glücklich sind die fleißigen Hobbygärtner des Dietzenbacher Obst- und Gartenbauvereines (OGV) über die hiesige Ernte der Weinreben. Über ihr bestes Jahr, seitdem die Rebensorte Rondo im Jahr 2001 auf ihrem Gelände am Hessentagspark angepflanzt und im Jahr 2002 zum ersten Mal geerntet wurde, freuen sie sich riesig. Nicht umsonst sind im Wappen Dietzenbachs Weinreben abgebildet. Ist die Kreisstadt doch aufgrund ihrer sonnigen Lage bestens geeignet für den Weinanbau.

„So viel hatten wir noch nie!“, freut sich Willi Berz, der bei der Ernte tüchtig mitgeholfen hat. Ohnehin ist er sehr zufrieden mit dem Standort Dietzenbach. „Das ist die Riviera Frankfurts“, ist sein Wahlspruch seit, wie er bekennt, nunmehr zehn Jahren. „Das schlägt dem Fass den Boden aus“, sagt er voller Vorfreude auf die etwa 120 bis 130 Liter Wein, die der Verein in diesem Jahr wohl wieder herstellen kann. Vereinsmitglied Manfred Fuhrmann ist unterm Jahr verantwortlich für das Gedeihen und die Pflege der Weinreben.

Berz indes ist schon quasi ein echter Hobbywinzer. Hat er selbst zu Hause am Wingertsberg doch auch Weinreben, die er auch jedes Jahr fleißig erntet.

Noch an Ort und Stelle werden die Weintrauben beim OGV durch eine Presse gejagt. Die Presse hat man sich wieder von einem befreundeten Verein ausgeliehen.

Dann wird der Traubensaft mit Hefe angesetzt und fast jeden Tag geschüttelt. Je länger man ihn lagert, desto besser soll sich sein Aroma entfalten. Das schaffen die Hobbywinzer vom OGV allerdings leider zumeist nicht, wie Berz gesteht. Vor der nächsten Weinlese ist der guten Tropfen zumeist schon getrunken. Er schmeckt eben einfach zu gut.’