Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in der Heinrich-Mann-Schule „Richtig gute Talente“

42 Teilnehmer haben sich unlängst in 32 Solo- und Ensemblebeiträgen beim 55. Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ für Stadt und Landkreis Offenbach, Hanau und Main-Kinzig-Kreiin der Heinrich-Mann-Schule in Dietzenbach den Bewertungen der Jury gestellt. Zehn Mal gab es dabei Bestnoten. Foto: Dreger

Dietzenbach (zsd) – 42 Teilnehmer haben sich unlängst in 32 Solo- und Ensemblebeiträgen beim 55. Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ in der Heinrich-Mann-Schule den Bewertungen der Jury gestellt. Zehn Mal gab es dabei Bestnoten und sechs junge Musiker haben nun die Möglichkeit, sich beim Landeswettbewerb zu beweisen. Die Qualität der gezeigten Leistungen nannte Erster Stadtrat Dieter Lang bei seiner Begrüßungsrede zum Preiträgerkonzert im Bürgerhaus „beachtlich“. „Ihr könnt stolz sein auf das hohe Niveau, das ihr gezeigt habt“, sagte Lang anerkennend. Nicht jeder sei so mutig, sich die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb zuzutrauen, erklärte er weiter. Der Vorsitzende des Regionalausschusses von Jugend musiziert und Leiter der Dietzenbacher Musikschule, Joachim Neumann, freute sich, dass auch diesmal wieder „richtig gute Talente zum Vorschein kamen“. Sein großer Dank ging neben den Teilnehmern, deren Eltern sowie den Juroren vor allem an die Sparkasse Langen-Seligenstadt, deren Förderung einen „großen Beitrag zum Erhalt des Musikwettbewerbs“ leiste. „Ohne diese großzügige Unterstützung würde vieles, auch dieser Wettbewerb, nicht stattfinden“, erläuterte Neumann.

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Neben der Verleihung der Urkunden durch den Ersten Stadtrat waren es vor allem die Musikbeiträge der Kategorien Gitarre solo, Holzbläser solo, Klavier vierhändig sowie Klavier und Streichinstrument, durch die der Regionalwettbewerb für Stadt und Landkreis Offenbach, Hanau und Main-Kinzig-Kreis schließlich mit dem Preisträgerkonzert im Capitol des Bürgerhauses seinen Abschluss fand.

Den Anfang machte Luis van Bömmel mit der Gitarrenkomposition „La Bicicletta“ von Fabian Payr. Ebenfalls an der Gitarre spielte Felix Bofei Zhang „Etudes Simples“ von Leo Brouwer. „Allegro“ von Johann Christian Bach trugen Yaltah Katharina Woyniewicz und Anna Katharina Kneisel vierhändig am Piano vor und an der Klarinette wussten Raphael Craß und Richard Barton mit Werken von Felix Mendelsohn-Bartholdy und Claude Debussy zu überzeugen. Ein Duett aus Piano und Violine hörten die Gäste jeweils von Isabell Korte und Nora Nieper, Justus Felix Graf und Lennard Graf sowie von Liv Sofie Villemos und Helen Zimmer, die Kompositionen von César Cui, Sergei Prokofjew und Franz Schubert vortrugen. Werke von Richard Rudolf Klein brachte Anastasia Steinbeck mit der Blockflöte auf die Bühne und den musikalischen Abschluss des Abends bildeten Josephine Katharina Rotte und Diem Quyen Isabel Ho gemeinsam am Piano mit einem Auszug aus dem „Allegro vivace“ von Franz Schubert. „Ich bin begeistert von euren Leistungen“ resümierte Lang und ermutigte die jungen Teilnehmer, weiter bei der Musik zu bleiben. Luis van Bömmel aus Dreieich-Sprendlingen spielt seit rund drei Jahren Gitarre. Beim Wettbewerb sei er eigentlich nur ein bisschen aufgeregt gewesen, berichtete der Neunjährige. Dass er auf Grund seiner Altersklasse bis zehn Jahre trotz Bestnoten nicht zum Landeswettbewerb weitergeleitet wurde, sei für ihn gar nicht so schlimm. „Dann versuche ich es beim nächsten Mal einfach wieder.“