„Personen, die Geschichte schrieben“ im Dietzenbacher Heimatmuseum Warum Robert Oppenheimer gegen Atomwaffen-Einsatz war

Zum zweiten Mal referierten Schüler der gymnasialen Oberstufe der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich imDietzenbacher Heimatmuseum über Personen, die Geschichte schrieben. Foto: tsk

Dietzenbach (tsk) – „Den Schülern gehen die Ideen nicht aus“, erklärte Lehrerin Myriam Andres anlässlich des Vortrages „Personen, die „Geschichte“ schrieben“, der unlängst im Museum für Heimatkunde und Geschichte in der Darmstädter Straße 7+11 in Dietzenbach stattfand.

Dabei war es zum zweiten Mal, dass die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich-Sprendlingen sich dem Thema widmeten. Gleichzeitig war es auch ein kleines Jubiläum, als fünfte Aufführung im Dietzenbacher Museum innerhalb der Vortragsreihe „Historische Spurensuche“. Durch Dialoge und Referate wurde die Bedeutung von historischen Persönlichkeiten für die Gesellschaft kurzweilig, unterhaltsam und informativ dargeboten, wie es von Hans-Erich Scholze, dem Vorsitzenden des Museumsvereins, zuvor angekündigt wurde.

Der Bogen wurde von Konrad Zuse, dem Erfinder des Computers, über Marie Curie, der Nobelpreisträgerin für Chemie und Physik, die mit ihrem Ehemann zusammen die chemischen Elemente Polonium und Radium entdeckte, bis hin zum Dalai Lama, dem Meister des tibetischen Buddhismus, gespannt. Letzterer fühle sich dazu verpflichtet, menschliche Werte wie Mitgefühl, Vergebung, Toleranz, Zufriedenheit und Selbstdisziplin zu fördern. Über den „Vater der Atombombe“, Robert Oppenheimer, wurde berichtet, dass der Quantenphysiker sich, nachdem ihm die fatale Zerstörkraft seiner Schöpfung bewusst wurde, entschieden gegen den Einsatz nuklearer Waffen engagierte.