Rund 70 Aussteller zeigten beim 27. Kreativmarkt in Dietzenbach ihre Waren Von Schmuckschatullen bis zur Schildkröte Schiggy

Rund 70 Aussteller reisten am vergangenen Wochenende aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet in die Kreisstadt, um auf dem 27.Kreativmarkt im Bürgerhaus am Europaplatz ihre Waren zu präsentieren. Und dabei war die Vielfalt an Produkten groß. Foto: Dreger

Dietzenbach (vk) – Schon ganz früh habe sie ihre Leidenschaft für’s Nähen und Schneidern entdeckt, sagt Christa Frey aus Rodgau-Dudenhofen.Als Kind habe ich immer in der Nähstube gesessen und die Stoffreste geklaut“, sagt sie und kichert. „Das Nähen liegt mir im Blut.“

„Als Kind habe ich immer in der Nähstube gesessen und die Stoffreste geklaut“, sagt sie und kichert. „Das Nähen liegt mir im Blut.“

Diese kreative Leidenschaft begleite sie nun schon ihr gesamtes Leben und somit auch auf jede Ausstellung.

Genauso wie auf dem 27.Kreativmarkt am vergangenem Wochenende im Dietzenbacher Bürgerhaus am Europaplatz

Rund 70 Aussteller reisten aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet in die Kreisstadt, um auf dem Markt ihre Waren zu präsentieren.

Und dabei war die Vielfalt an Produkten groß: Von Strick, über Schmuck bis hin zu süßen Leckereien wie Marmeladen und Sirups konnten Neugierige herumstöbern und sich inspirieren lassen.

Weihnachtsdekoration aller Art

Zu Christa Freys Sortiment dagegen gehört vor allem ganz viel Weihnachtsdekoration aller Art: von Plüsch-Wichtelmännchen über kleine Holzfiguren, bis hin zu Tannenzapfen.

Gemeinsam mit ihrem Ehemann hat Christa Frey ihr Hobby zum Beruf gemacht und in Dudenhofen einen kleinen Laden eröffnet. „Mein Mann war von Anfang an ganz begeistert dabei“, erzählt die Rodgauerin und lacht.

Dass eine so gute Zusammenarbeit aber noch lange nicht die Regel ist, zeigt sich schon am nächsten Stand.

Hier bietet Theresia Schoppenhauer kleine Tonfiguren mit tierischen Motiven an.

„Da ich alles in der eigenen Küche brenne ist mein Mann nicht so begeistert davon, wenn dann Ton-Krümelchen herumfliegen“, sagt sie mit einem Augenzwinkern und lacht.

Auch  Pokémons gehören zu den Motiven

Dies täte ihrem Hobby jedoch keinen Abbruch: „Ich mache die Tonfiguren seit etwa fünf Jahren“, sagt die Frankfurterin, „am liebsten stelle ich Elefanten und Laufenten her.“ Doch neben den typischen Bewohnern eines Zoos, blicken den Besuchern auch noch das ein oder andere Pokémon entgegen. „Bei so einem Hobby ist es wichtig, dass einem auch selbst die Motive gefallen“, sagt sie, „und die Pokémons fand ich einfach gut.“ Und so kommt es dass nicht nur die üblichen tierischen Verdächtigen, sondern auch ein Schiggy oder ein Pikachu den Betrachtern entgegenblicken.

Spaziert man nun weiter durch den bunten Kreativmarkt, fällt einem besonders die hohe Frauenquote auf. Kaum ein Mann scheint sich an geschicklichen Arbeiten begeistern zu können. Doch Ausnahmen bestätigen bekannterweise die Regel. Sowie zum Beispiel Manfred Bick aus Frankfurt. Auf seiner Visitenkarte wirbt er mit exklusiven Holzarbeiten. Und so tummeln sich auf seinem Ausstellungstisch neben Schmuckschatullen auch eine große Ritterburg-und alles aus dem Naturmaterial. „Die Burg habe ich zusammen geleimt, da ist kein einziger Nagel drin“, sagt Bick begeistert, „mein Enkel dient mir oft als Inspirationsquelle für meine Arbeiten.“ Und so ist es schließlich sicherlich auch der ansteckenden Begeisterung der Händler zu verdanken, dass kaum ein Besucher mit leeren Händen, sondern mit guten Gaben nach Hause ging.