Maritta Staacks stellt aus Schriftkunst im Heimatmuseum

In der Ausstellung „Die Kunst des schönen Schreibens“ präsentiert Margitta Staacks 40 Exponate im Heimatmuseum. Foto: tsk

Dietzenbach (tsk) –  Die Kalligrafie ist die Kunst des schönen Schreibens. Ihr widmet sich eine Ausstellung von Margitta Staacks im Museum für Heimatkunde und Geschichte, das in der Darmstädter Straße 7+11 in Dietzenbach sein Domizil hat.

40 Exponate präsentiert Margitta Staacks dort unter dem Motto „Alles will weiter, muss weitergehen. Alles will sich verwandeln, erneuern…“

Als Untergrund nimmt die Künstlerin gerne Büttenpapier oder alte Schieferplatten, die sie sammelt und erhält, wenn etwa Kirchendächer renoviert werden.

Zur Ausstellungseröffnung ließ sie, nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Heimat und Geschichtsvereins, Hans Scholze, zur Einstimmung für die Besucher Meilensteine der 2 000-jährigen Schriftgeschichte Revue passieren. Von China nach Ägypten, bis hin zu Johannes Gutenberg, dem Erfinder des modernen Buchdruckes, der Klosterhandschriften als Vorbild nahm, ging ihr Streifzug.

Staacks, die bereits fünfmal bei der Dietzenbacher ARTig und auch an anderen Orten ausgestellt hat, ist die Lesbarkeit des Textes wichtig. Ihr Lieblingsbild „Abendstille“ entstand erst kurz vor der Ausstellung. In der Aufnahme einer von ihr fotografieren Pflanze entdeckte sie in den Strukturen der Stiele und Blätter Buchstaben und formte sie zu dem Wort „Abendstille“, das nun in das Foto integriert wurde. Andere Werke von ihr sind Collagen. Die Ausstellung „Die Kunst des schönen Schreibens“ ist noch bis einschließlich Sonntag, 1. Oktober, sonntags von 15 bis 18 Uhr, im Heimatmuseum für Heimatkunde zu sehen. Oder nach telefonischer Vereinbarung unter S  06074 26714.