35 neue Bäume werden im Stadtgebiet gesetzt Sinnvoll und nachhaltig

Weitere Pflanzrunde: Mitarbeiter einer Garten- und Landschaftsbaufirma setzen sukzessive 35 Bäume im Stadtgebiet. Foto: städtische betriebe

Dietzenbach – Auf der Allee Spessartstraße hat eine Garten- und Landschaftsbaufirma acht Baumhaseln in die dortigen Lücken gepflanzt. Die in Deutschland eher unbekannte Baumart aus Südosteuropa kommt gut mit städtischem Klima zurecht und erfüllt damit eine wichtige Voraussetzung, um in der Kreisstadt zu gedeihen, heißt es aus dem Rathaus. Insgesamt werden sukzessive 35 Bäume im Stadtgebiet gepflanzt. Stefan Rogge, der Abteilungsleiter der Grünflächenbewirtschaftung, betont: „Bäume sind unverzichtbar als Schatten- und Sauerstoffspender, und sie werten an jedem Standort unser Stadtbild auf.“ Man lege deshalb Wert darauf, jährlich neue Bäume zu pflanzen. Bei der Auswahl der Standorte gehe es nicht nur darum, durch Sturm- und Trockenheitsschäden entstandene Lücken zu befüllen, sondern das Stadtbild sinnvoll und nachhaltig zu ergänzen. Die Pflanzrunde ist die zweite nach der großen Setzaktion im vergangenen Herbst. Damals wurden 41 Bäume gepflanzt. Eine weitere Pflanzrunde steht voraussichtlich in diesem Herbst an. Neben der Baumhasel wurden in der Kreisstadt nun mehrere Linden und Kastanien gesetzt. An der Berliner Straße waren es eine Winterlinde, in der Altstadt am Trinkborn drei Zierkirschen (wir berichteten). „Alle Sorten sind hervorragend ans Stadtklima angepasst – sie vertragen Hitze- und Trockenperioden im Sommer und das Salz, das im Winter bei Glätte durch die Streuwagen ausgebracht wird“, erläutert Rogge. Für das erste Wachstum am neuen Standort haben die Bäume einen weißen Schutzanstrich bekommen, „damit die Rinde nicht aufreißt“,erläutert Rogge. Weil, dessen Team wegen zu vieler dringender Aufgaben im Frühjahr keine Kapazitäten für die Pflanzung frei hatte, wurden die Aufgaben sowie das erste Pflegejahr an eine hessische Garten- und Landschaftsbaufirma vergeben. Die Kosten für die Vorbereitung des Bodens, die Pflanzung und das erste Pflegejahr belaufen sich laut der Stadt auf 23 000 Euro.
ron