Doris Springer mit Sportförderpreis der Stadt Dietzenbach ausgezeichnet Skisport und Tennis eng verbunden

Doris Springer (Zweite von links) wurde beim städtischen Neujahrsempfang mit dem städtischen Sport-Förderpreis ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Bürgermeister Jürgen Rogg (Zweiter von rechts). Zu den Gratulanten gehörten Stadtverordneten-Vorsteherin Christel Germer und Erster Stadtrat Dieter Lang. Foto: Dreger

Dietzenbach (scho) – „Eine solche Kontinuität der Vereinsführung ist in der heutigen Zeit selten geworden“.Mit diesen Worten lobte Bürgermeister Jürgen Rogg die während des Neujahrsempfangs frisch gekürte Preisträgerin des städtischen Sport-Förderpreises, Doris Springer.

 

Seit dem Jahr 1987, also seit drei Jahrzehnten hat Doris Springer den Vorsitz der Turngesellschaft mit den Sparten Ski, Badminton, Wandern und Musik inne. Wie Rogg betonte, lasse sich ihr sportliches Leben in drei Begriffen zusammenfassen: „Ski, Tennis, Dietzenbach“.

Ihren aktiven Sportschwerpunkt hat Springer seit langem auf den Skisport gelegt. „Sie bringen sinnbildlich die Berge näher an unsere Kreisstadt heran“, sagte Rogg. Unermüdlich sorgt die Geehrte seit Jahrzehnten dafür, dass die Dietzenbacher die Möglichkeit haben, sich dem alpinen Training zu widmen. Seit der Gründung der Ski-Abteilung der Turngesellschaft im Jahr 1974 ist sie aktives Mitglied und fast seit Beginn Übungsleiterin Ski. Von Ende der siebziger bis Anfang der achtziger Jahre hatte sie das Amt der Rennwartin übernommen, das einen hohen gestalterischen Aufwand mit sich bringt. Doris Springer richtete fast wöchentliche Fahrten in die Rhön aus, um Rennen zu organisieren und die Rennläufer des Vereins zu begleiten und zu trainieren. Wenn die Schneeverhältnisse in Deutschland solches nicht hergaben, veranlasste sie Touren nach Österreich. Darüber hinaus führte sie in dieser Zeit ihre Tochter bis zum Hessenmeistertitel. Deutliche Ski-Spuren hat Doris Springer auch bei der Dietzenbacher Jugend hinterlassen. Mehr als zehn Jahre lang war sie hessenweit als Skilehrerin bei Freizeiten diverser Schulen aktiv.

Preis ist mit 1000 Euro dotiert

„Auch für eine zweite sportliche Leidenschaft haben sie sich zeit ihres Lebens eingesetzt“, betonte der Bürgermeister in seiner Laudatio zu dem mit 1000 Euro dotierten Preis. In der Tennisabteilung der TG Martinsee ist Doris Springer ehrenamtlich tätig, sie ist Mitglied im Ehrenrat, berät den Vorstand und ist Teil der Schlichtungsstelle.

Nicht zuletzt hat die nun Ausgezeichnete die Interessengemeinschaft der Sport- und Freizeitvereine (IGSF) wesentlich mit aufgebaut. Von dort kam nun auch der Vorschlag, sie entsprechend zu ehren. Seit der Gründung im Jahr 1990 vertritt sie ihren Verein in dieser Organisation, als Beisitzerin und zeitweise im stellvertretenden Vorsitz und als stellvertretendes Mitglied in der Vereinskommission. Darüber hinaus war sie unter anderem zuständig für Integrationsfragen in diversen Gremien. „Sie waren nicht nur für sich selbst aktiv, sondern haben Verantwortung übernommen und den Sport über Jahrzehnte gefördert“, stellte Rogg fest. Doris Springer forderte in ihrer Dankesrede die Anwesenden auf: „Lasst in eurem ehrenamtlichen Tun nicht nach, nur so können wir unsere Stadt unterstützen.“