Fachbereichsleiter Soziale Dienste Walter Fontaine in Ruhe stand verabschiedet Stolz und froh über diverse soziale Leuchtturmprojekte

Der langjährige Fachbereichsleiter „Sozialen Dienste“, Walter Fontaine (Zweiter von links), wurde von Bürgermeister Jürgen Rogg (links), dem Ersten Stadtrat Dieter Lang und Gabriele Rützel vom Fachbereich Zentrale Steuerung, Stadtplanung und -entwicklung verabschiedet Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Eine Ära ist zu Ende: Anlässlich einer Feierstunde im Rathaus wurde der langjährige Fachbereichsleiter Soziale Dienste, Walter Fontaine, unlänsgt in den Ruhestand verabschiedet.

27 Jahre war Fontaine bei der Stadt Dietzenbach angestellt. Und arbeitete insgesamt 38 Jahre im Öffentlichen Dienst.

Sein Nachfolger als Fachbereichsleiter wird Peter Amrein sein.

Bürgermeister Jürgen Rogg erklärte, dass es ihm schwer falle, Walter Fontaine zu verabschieden, er aber froh sei, dass Fontaine zukünftig doch nicht so richtig weg sei, schließlich werde er seinen Nachfolger noch einarbeiten. Außerdem werde Fontaine ja noch weiterhin als Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Dietzenbach tätig sein.

Fontaine, der die Geschicke der Stadt im Sozialen Bereich über Jahrzehnte maßgeblich gelenkt hat, wurden verschiedene Auszeichnungen zuteil. Er wurde unter anderem mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet.

In Obertshausen, wo er für die SPD als Stadtverordneter wirkt, erhielt der gebürtige Saarländer für sein ehrenamtliches Engagment in der Politik die städtische Verdienstmedaillen in Gold, sowie Silber und Bronze.

Als Fontaine bei seiner Verabschiedung erzählte, in Obertshausen auch Stadtältester zu sein, konnte Rogg sich die Bemerkung „Siehst aber nicht so aus“, nicht verkneifen.

Seit 2011 ist Walter Fontaine Vorsitzener des Sozialausschusses im Kreistag.

Fontaine, der Anglistik und Politische Wissenschaften studiert hat und sein Sozialpädagogisches Studium als Diplom Sozialarbeiter abgeschlossen hat, erklärte, es sei ihm eine große Freude gewesen, in Dietzenbach zu arbeiten.

Er habe sich mehr als die „berühmten“ 39 Stunden eingesetzt, so sei das eben, wenn man Menschen liebe und sich für sie einsetze. Seine Arbeit habe er nie als Job aufgefasst, sondern als Dienst am Menschen, dem er mit großer Leidenschaft, Inbrunst, Freude und Demut nachgegangen sei.

Geschätzt habe er, dass ihm seine Vorgesetzten stets viel „Beinfreiheit“ gelassen hätten. Er sei auch stolz und froh über soziale Leuchtturmprojekte, wie etwa das Bildungshaus und andere Vorhaben, die man gemeinsam erstritten habe.

Fontaine schilderte seine Arbeit als vielfältig und facettenreich. Es sei ihm nie langweilig geworden und habe ihm stets Spaß gemacht.

„Ich möchte mich noch einmal so richtig reinknien“, erklärte Walter Fontaine, auf seine Arbeit für die Wohnungsbaugesellschaft bezogen. Er freue sich auf seine Aufgabe.