Schuster zufolge wurden die Einsatzkräfte erstmals am Samstag gegen 13 Uhr in die Flüchtlingsunterkunft im Kindäcker Weg gerufen. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage Alarm geschlagen.
„Ein Anwohner hatte einen Ofen unsachgemäß bedient und einen Fehlalarm ausgelöst“, erläuterte Schuster. „Die Kräfte konnten nach etwa 15 Minuten wieder nach Hause“.
An Sonntagvormittag gegen 9.45 Uhr habe dann die Alarmmeldung der Leitstelle „Feuer in Gewerbebetrieb“ nichts Gutes verheißen.
In der Siemensstraße hätten Passanten schwarzen Rauch aus einer Lagerhalle kommen sehen. Dies habe sich auch beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigt.
„Ein Trupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zu Räumlichkeiten eines Hausmeister-Dienstleisters im ersten Obergeschoss und begann mit Löscharbeiten“, so der Feuerwehrsprecher. „Eine brennende Industrie-Waschmaschine konnte schnell als Ursache gefunden werden. Das Feuer war nach etwa 30 Minuten gelöscht. Die Entrauchung der Räume und der Lagerhalle dauerte nochmal etwa 45 Minuten. Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK Ortsverein und Polizei waren mit etwa 40 Kräften vor Ort.“
Im Laufe des Nachmittags habe dann eine automatische Brandmeldeanlage im Steinberger Gewerbegebiet zweimal Alarm geschlagen. Um 16.50 Uhr und um 18.30 Uhr hätten die Feuerwehrfrauen- und Männer ausrücken müssen. Beide Male habe ein technischer Defekt vorgelegen.