Joachim Neumann mit Kulturförderpreis der Stadt Dietzenbach ausgezeichnet Voller Leidenschaft und Herzblut

Joachim Neumann (Zweiter von rechts) wurde beim städtischen Neujahrsempfang mit dem städtischen Kulturföderpreis ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Bürgermsister Jürgen Rogg (rechts). Zu den Gratulanten gehörten Stadtverordneten-Vorsteherin Christel Germer und Erster Stadtrat Dieter Lang. Foto: Dreger

Dietzenbach (scho) – „Sein persönlicher Einsatz für die Musik ist bemerkenswert, voller Leidenschaft, Kontinuität, Kreativität und vor allem Herzblut.“Anlässlich des städtischen Neujahrsempfangs im Capitol des Bürgerhauses verlieh Bürgermeister Jürgen Rogg den Förderpreis Kultur an einen „Netzwerker“. Joachim Neumann widmet sich seit Jahrzehnten der Förderung der Musik in den unterschiedlichsten Formen und Genres. Und das auch im Ehrenamt, weit über sein hauptberufliches Engagement als Leiter der Dietzenbacher Musikschule hinaus.

 

So ist er beispielsweise Beisitzer im erweiterten Vorstand des hessischen Verbandes deutscher Musikschulen und vertritt dort die Region. Auch als stellvertretender Vorsitzender im Trägerverein des Kreisjugendorchesters und Vorsitzender des Regionalausschusses von „Jugend Musiziert“ bringt sich Neumann ein.

Besondere Aufgaben hat er seit langem im Vorstand des Vereins für internationale Beziehungen übernommen, in dem er seit 20 Jahren tätig ist, davon acht Jahre als Vorsitzender. Neben Aufgaben in der Vereinsführung lag es ihm immer besonders am Herzen, Musiker aller Generationen aus der Kreisstadt in den Partnerstädten zu präsentieren. „Sie haben es erstklassig geschafft, den musikalischen Akteuren unserer Stadt ein Podium und eine Bühne zu bieten“, lobte Rogg. Verschiedene Vereine und musikalischer Nachwuchs hätten eine Vielzahl von Verschwisterungstreffen und Begegnungen bereichert. Darüber hinaus ist Neumann aktueller Sprecher der Interessengemeinschaft der Musik- und Gesangvereine in Dietzenbach, er wirkt bei der Sängervereinigung Germania-Frohsinn als Revisor und bei den Tell-Schützen als Pressewart.

Musizieren bei Nacht der Lichter

Damit nicht genug, findet der Vollblutmusiker immer noch Zeit, gemeinsam mit seiner Familie zur Nacht der Lichter in der „Gudd Stubb“ des Museums für Heimatkunde und Geschichte über viele Stunden hinweg die Gäste mit Musik zu unterhalten. Ebenso selbstverständlich trägt er bei zahlreichen Weihnachtsfeiern und sonstigen Feste vieler Vereine mit Musik zum Programm bei. Dem Team des Kinder- und Jugendzirkusses Chicana, das Neumann als Preisträger vorgeschlagen hat, ist er durch sein weit über die beruflichen Aufgaben hinweg reichendes Engagement im Rahmen des traditionellen Weihnachtsmärchens verbunden.

„Bleiben Sie uns weiterhin mit Ihrem Engagement sprichwörtlich im Ohr“, wünschte sich Rogg demgemäß zum Abschluss. Der Preisträger indes erbat, dass die Förderpreise auch weiterhin mottolos bleiben sollten, so wie in diesem Jahr erstmals geschehen. „Denn es gibt noch viele, die einen solchen Preis verdienen“, sagte er.