Städtische Betriebe bringen Lichterglanz in die Kreisstadt Weihnachtlich grün und erleuchtet

Mit der Adventszeit zieht nach und nach auch auf den Dietzenbacher Plätzen und in den Straßen weihnachtliche Stimmung ein. Schon seit einigen Wochen arbeiten fleißige Wichtel daran, dass es nicht nur allerorten tannenmäßig grünt, sondern auch des Abends schön leuchtet. Foto: Tim Kath/p

Dietzenbach (red) – Mit der Adventszeit zieht nach und nach auch auf den Dietzenbacher Plätzen und in den Straßen weihnachtliche Stimmung ein. Schon seit einigen Wochen arbeiten fleißige Wichtel daran, dass es nicht nur allerorten tannenmäßig grünt, sondern auch des Abends schön leuchtet. Ihre Werkstatt haben sie auf dem Bauhof-Gelände an der Max-Planck-Straße. Gemeinsam mit ihren Teams setzen auch in diesem Jahr Christoph Köhler von der Grünflächenbewirtschaftung und Karsten Seibert von der Elektroabteilung alles daran, dass die Dietzenbacher und ihre Gäste die Zeit vor Weihnachten besonders genießen können.

Dabei haben die Gärtner und Elektriker der Städtischen Betriebe zwei Highlights im Stadtgebiet geschaffen: den mit unzähligen Lichtern strahlenden

Tannenbaum am Stadtbrunnen in der Altstadt, der bereits pünktlich zum

Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende die Besucher erfreute. Und die Beleuchtung am Aussichtsturm, die weit über das Stadtgebiet hinaus sichtbar ist. Weitere beeindruckend große Bäume zieren den Europaplatz, den Masayaplatz, das Hildegardishaus an der Offenbacher Straße, den Wappenkreisel und die Einfahrt zum Hexenberg. „Dazu kommen die Weihnachtsbäume, die wir im Rathaus und im Bürgerhaus aufstellen“, ergänzt

Christoph Köhler.

Pünktlich zum Beginn der festlichen Zeit denken die Gärtner natürlich auch an die Kindertagesstätten. „Wir bringen den Kindern

Tannenzweige, damit können sie die Räume dekorieren und etwas basteln.“

Auch in der Elektroabteilung beginnen die Lichtbringer schon lange vor dem Advent mit ihrer Arbeit. Wie in jedem Privathaushalt geht es zuerst darum, die Leuchtmittel zu überprüfen. „Nur dass es sich bei uns um andere Dimensionen handelt“, sagt Seibert.

Ist alles in Ordnung gebracht, geht es los mit dem Hubsteiger quer durch die Stadt. „Mit der Leiter wäre das natürlich nicht zu schaffen“, so der Chef-Elektriker. Sei doch etwa die Verkabelung der Illumination gar nicht so einfach. „Sie muss nicht nur komplett wasserdicht sein, sondern auch richtig geführt werden, zum Teil haben wir eigene Kupplungen entwickelt“, berichtet Karsten Seibert, der auf reichlich Erfahrung zurückblickt. Dazu komme

eine Dietzenbacher Besonderheit: Die Weihnachtstannen werden komplett von oben bis unten geschmückt. „In manchen Städten wird nur der obere Teil dekoriert, damit keine Leuchtmittel verschwinden“, sagt Seibert. Gegen diese Maßnahme hätten sich aber alle Beteiligten ausgesprochen. „Das sieht halt manchmal sehr kahl aus.“ Als aufwändig habe sich der Baum am Stadtbrunnen erwiesen. „Dort haben wir mit einem Netz, Kugeln und einer Spitze gearbeitet, es sollte schließlich für den Weihnachtsmarkt etwas Besonderes entstehen.“ Rund 54 Quadratmeter umfasse alleine das Lichtergewebe.

Aber auch ohne Weihnachtsbäume ist manche Straße in der Kreisstadt erleuchtet. In der Altstadt etwa und im Theodor-Heuss-Ring finden sich zusätzliche Adventslichter an den Straßenlaternen: Sterne, Schweife, Kometen und manch andere Form. „Insgesamt haben wir zwischen 60 und 70 Lichter aufgehängt“, erzählt Seibert. Und das nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sparsam. „Alle Leuchten sind mittlerweile auf LED umgerüstet und damit nicht

nur robuster und länger haltbar, sie verursachen so auch deutlich weniger Kosten.“

Bis zum Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar bleiben nun die Bäume

stehen und die Weihnachtslichter angeschaltet. „Dann bauen wir traditionell alles wieder ab“, teilen Köhler und Seibert mit. Aber die Weihnachtszeit in diesem Jahr stehe ja erst am Anfang und die Passanten könnten noch viel

Freude an dem stimmungsvollen Schmuck haben. „Wir bekommen viel Lob, das motiviert uns und wir freuen uns, wenn wir den Dietzenbachern ein bisschen den Advent verschönern können“, sagen die beiden Weihnachtswichtel.