Gelungener Start für das „Café Füreinander“ „Das Wichtigste ist die Kommunikation!“

Besucher des „Café Füreinander“ diskutierten bei der Premiere über unterschiedliche Themen. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – „Das Wichtigste ist die Kommunikation!“, sagt Gaby Schäfer, die zusammen mit Philip-Magnus Abel das „Café Füreinander“ im Stadtteilzentrum in der Wilhelm-Leuschner-Straße 33 leitet.

Sie freute sich über den gelungenen Start des Angebotes, denn die Kommunikation unter den Menschen, die sich zum ersten Mal am runden Tisch bei Kaffee und schmackhaften Waffeln getroffen hatten, lief blendend.

Doris Schätzle aus Steinberg war dabei. Sie lebt seit 46 Jahren in der Kreisstadt und kennt sich bestens aus mit den Freizeitangeboten vor Ort. Sie lebt gerne dort. „Ich verfechte Dietzenbach“ hat sie sich auf die Fahne geschrieben. Nordlicht Gerd Schwalme, der aus Bremen stammt, saß mit am Tisch und diskutierte eifrig. Im Gegensatz zu Schätzle weiß er nicht, wo er die Informationen herbekommt, was in Dietzenbach läuft. Güldan Bozkurt berichtete, dass die Frauen der türkischen Fatih-Mosche über Facebook von interessanten Vorträgen erfahren. Auch Lenima Rachmani, die aus Afghanistan stammt und seit 13 Jahren in der Kreisstadt lebt, schwärmte: „Ich liebe Dietzenbach“. Sie war zu Fuß zum Treff gekommen, da sie gerne spazieren geht. Die öffentliche Verkehrsanbindung sei für sie kein Thema.

Schwalme steuerte ein weiteres Thema zur Diskussion bei: die Beleuchtung der Straßen in der dunklen Jahreszeit. Eine Frau habe unlängst an einer Straßenlaterne angehalten, als er an ihr vorbei gelaufen sei und ihm gebeichtet, sie habe Angst vor ihm gehabt.

„Dabei sah ich gar nicht aus wie ein Verbrecher“, wunderte er sich. „Kann man nicht mal der Stadt melden, dass die Beleuchtung gecheckt wird?“, fragte Schwalme. Bozkurt erzählte, dass sie gewarnt wurde, in Dietzenbach ein Haus zu kaufen. Dabei sei es so schön hier. „Ich bin glücklich“, sagte sie. Dann wurden kulturelle Angebote aufgezählt – auch das wiedereröffnete Kino im Bürgerhaus.

Auf den nächsten Treff des durch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ geförderten Projektes freuen sich schon alle.

Er findet am Samstag, 25. November zwischen 15 und 17.30 Uhr im Stadtteilzentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße statt