Heinrich-Mann- und Ernst-Reuter-Schüler auf Studienfahrt nach Liverpool Zeitreise in die Ära der englischen Industrialisierung

Dietzenbach (red) – Auch in diesem Jahr fand die traditionelle Studienfahrt der bilingualen Kurse der beiden Dietzenbacher Schulen (Heinrich-Mann- und Ernst-Reuter-Schule) statt. Zum ersten Mal reisten die Schülerinnen und Schüler nach Liverpool, anstatt wie in den vorherigen Jahren nach Manchester.

Zunächst ging es mit dem Bus nach Rotterdam. Dort angekommen, verbrachte die Reisegruppe eine Nacht auf einer Fähre. Das Gefühl einer Schiffsreise erfasste die Teilnehmenden schnell. Wer hat schon einmal einen Sonnenuntergang auf einer Fähre erlebt? Dieses Schauspiel war beeindruckend.

Am nächsten Tag setzte die Gruppe die Reise von Hull nach Liverpool fort. Für diese Strecke benötigte der Bus etwa drei Stunden. Entlang der typisch englischen Landschaft, gesäumt von Backsteinhäuschen, erreichten die Reisenden das Euro-Hostel am Zielort.

Dort bezogen die Teilnehmenden ihre Unterkünfte für die Zeit des Aufenthalts. Im Anschluss lernten die Schülerinnen und Schülern die Stadt auf einer Busrundfahrt mit all ihren historischen und besonderen Sehenswürdigkeiten kennen.

Am nächsten Tag wurde die nahegelegene Stadt Manchester per Bus erkundet. Zurück in Liverpool schipperten die Reisenden mit dem „River Explorer“ auf dem Fluss Mersey.

Am folgenden Tag besichtigten die Teilnehmenden die „Quarry Bank Mill“ bei Manchester und erhielten eine Führung durch die dortige Textilfabrik und das anliegende „Apprentice House“. Das war eine spannende Zeitreise in die Ära der englischen Industrialisierung – aber auch in die sozialen Abgründe dieser Zeit.

Am nächsten Tag traten die Dietzenbacher Schülerinnen und Schüler auch schon wieder die Heimreise an.

Trotz der Kürze der Aufenthaltsdauer wurde ein dichtes und intensives Reiseprogramm geboten, und auch der sprachliche Austausch mit Einheimischen auf eigenen Erkundungen kam nicht zu kurz.