Stadt Dreieich bietet wieder vier Plätze für den Bundesfreiwilligendienst „Bufdis“ leisten wichtigen sozialen Beitrag

Florian Guttmann vom Fachbereich Soziales, Schule und Integration hat die Infos für Interessierte. Foto: Stadt Dreieich/p

Dreieich (red) – Nachdem 2011 Wehrpflicht und Zivildienst abgeschafft wurden, hat die Bundesregierung den Bundesfreiwilligendienst (BFD) eingeführt. Interessierte haben dabei nach Ende der Schulpflicht die Möglichkeit, innerhalb eines Zeitraumes von sechs bis zwölf Monaten freiwillige Aufgaben in unterschiedlichen Einsatzfeldern zu übernehmen. In Dreieich stehen insgesamt vier Stellen zur Verfügung. „Mit dem BFD bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, die Stadt als Arbeitgeber kennenzulernen und gleichzeitig einen wichtigen sozialen Beitrag zu leisten“, sagt Bürgermeister Martin Burlon.

„Das Aufgabenfeld in Dreieich ist sehr vielseitig“, sagt Florian Guttmann, der bei der Stadt für die Betreuung der Bundesfreiwilligen (Bufdis) zuständig ist.

Beim Fahrdienst und der allgemeinen Unterstützung für den Fachbereich Schule, Soziales und Integration werden vormittags die Post an Dreieicher Kindertagesstätten ausgeteilt und im Bedarfsfall Einkäufe für die Einrichtungen erledigt. Nachmittags stehen Besorgungen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Personenfahrten auf dem Programm. Sonderaufgaben wie Aufbauarbeiten und Transportleistungen für Veranstaltungen kommen hinzu. Im Stadtteilzentrum Hirschsprung-Breitensee ist in erster Linie Unterstützung für die Angebote im Haus gefragt. Dazu gehören vor allem Hilfe bei Organisation und Verwaltung, Mitwirkung bei der Freizeitbetreuung von Schulkindern und gemeinschaftliches Kochen für verschiedene Zielgruppen. Bei der Pflege der Internetpräsenz und bei der Öffentlichkeitsarbeit ist kreativer Einsatz möglich.

Im August beenden die Dreieicher Bufdis Simon Engel und Lukas Wyschka ihren Dienst. Sie ziehen eine positive Zwischenbilanz: „Das Jahr als Bufdi bei der Stadt Dreieich hat uns viele neue Perspektiven eröffnet. Wir konnten in die Verwaltung reinschnuppern und haben viel zum verantwortungsvollen Umgang mit anderen Menschen gelernt.“

Die Stadt freut sich über Bewerbungen für den BFD, beginnend ab September. Der BFD ist gedacht als unentgeltlicher Dienst. Rechtlich vorgesehen ist jedoch, dass die Engagierten ein Taschengeld von 330 Euro monatlich erhalten.

Die Stadt ergänzt diese Leistung in den ersten beiden Monaten um jeweils 70 Euro, danach um monatlich 170 Euro Verpflegungsgeld. Interessierte wenden sich an Bernd Beck, Z 06103 601550, oder Florian Guttmann, Z 06103 601242, um weitere Informationen zu erhalten.