Viele Menschen, die derzeit aufgrund der Corona-Pandemie zu Hause sind, nutzen die Zeit, um zu entrümpeln. Jedoch haben seit vergangener Woche die Wertstoffhöfe in Dreieich und Neu-Isenburg geschlossen. Daher bittet der DLB darum, die Entsorgung von Abfällen auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen. Zwar wird Sperrmüll auf Abruf bisher weiter aufrechterhalten, allerdings könne niemand mit Sicherheit sagen, wie sich die Lage weiter entwickeln werde.
Vorbereitung auf den Krisenfall
Der DLB teilt mit, man müsse im Rahmen der vorausschauenden Personalplanung in Krisenzeiten Personal vorhalten, um dieses gemäß der Notfall-Priorisierung gesichert für die Sammeltouren einsetzen zu können. Man bereite sich dabei auf den Fall vor, dass wegen Krankheits- oder Quarantänefällen Mitarbeiter ausfallen könnten. Oberste Priorität der Betriebe sei, die Entsorgung von hygienisch risikobehafteten Rest- und Bioabfällen aufrechtzuerhalten, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. „Überlegen Sie bitte, ob Sie in diesen Zeiten wirklich den Sperrmüll auf Abruf benötigen, oder ob dies auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich wäre“, appelliert DLB-Vorstand Petra Klink an Dreieicher und Isenburger.
Keine mobile Schadstoffsammlung
Eine weitere Einschränkung gibt es bei der mobilen Schadstoffsammlung. Sie wird ab sofort bis voraussichtlich 19. April eingestellt. Der DLB bittet darum, die bis dahin im Abfallkalender genannten Termine zu streichen. Eine Schadstoffsammlung findet an diesen Terminen nicht statt.