Im April soll Eröffnung im Hirschsprung-Breitensee sein Dreieich: Stadtteilzentrum fast fertig

Das zweigeschossige Gebäude ist barrierefrei zugänglich, im Erdgeschoss befinden sich ein großer, heller Saal mit Cafeteria, eine Küche, ein Bereich für das Forum Sprendlingen Nord, Lagerräume und ein großzügiges Foyer. Foto: col

Dreieich (red) – Die Bauarbeiten am Stadtteilzentrums Hirschsprung-Breitensee sind weitestgehend abgeschlossen. Nun beginnt die Möblierung, so dass das Zentrum im April in Betrieb genommen werden kann.

„Mit dem Stadtteilzentrum haben wir einen zentralen Bestandteil des 2016 für Hirschsprung-Breitensee aufgestellten Nachhaltigkeitskonzeptes der Stadt Dreieich realisiert. Es steht für ein bleibendes und sichtbares Zeichen der Sozialen Stadt in Hirschsprung-Breitensee“, sagt Erster Stadtrat Martin Burlon. Die zukünftigen Kernaufgaben des Betriebs liegen in der Beteiligung und Aktivierung der Bewohner, der Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, der Vernetzung im Stadtteil, der Projektentwicklung und der Integrationsarbeit. Damit könnten die Ziele der Sozialen Stadt über den Förderzeitraum hinaus im Stadtteil verwirklicht werden.

Raum für verschiedene Nutzergruppen

Auf 411 Quadratmetern sind Räume für die verschiedensten Nutzergruppen entstanden. Das zweigeschossige Gebäude ist barrierefrei zugänglich und über einen Aufzug erschlossen. Im Erdgeschoss befinden sich ein großer, heller Saal mit Cafeteria, eine Küche, ein Bereich für das Forum Sprendlingen Nord, ein Büro, ein Behinderten-WC, ein Personal-WC, Technik- und Lagerräume und ein großzügiges Foyer. Im Obergeschoss sind ein Jugendraum, WCs, ein Flurbereich mit Blick auf das Foyer, zwei Gruppenräume und ein Büro für die pädagogische Leitung des Stadtteilzentrums vorgesehen. Die offene Gestaltung der Räume soll den Austausch unter den Akteuren und Nutzern fördern und zum Hereinkommen einladen.

Stadtteilzentrum soll zentraler Begegnungsraum sein

Das Stadtteilzentrum soll ein zentraler Begegnungsraum werden. Mit vier Baustellencafés wurde die Öffentlichkeit über die Planungen und den Fortschritt des Projektes informiert und auch in die farbliche Gestaltung der Räume eingebunden. „Mit moderner LED-Beleuchtung haben wir uns für eine umweltbewusste Lösung entschieden, die daneben auch noch wirtschaftliche Vorteile bringt. Wir sind außerdem froh, dass es uns gelungen ist, die Linde, die vor dem Stadtteilzentrum steht, mit umfangreichen Baumschutzmaßnahmen erhalten zu können“, erklärt Bürgermeister Dieter Zimmer.

Längere Bauzeit als geplant

In dem neuen Stadtteilzentrum werden viele verschiedene Zielgruppen in allen Altersklassen die Möglichkeit haben, die Angebote und Leistungen der Stadt und verschiedener Träger zu nutzen, aber auch die Räumlichkeiten als wichtigen Treff- und Begegnungspunkt zu nutzen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,35 Millionen Euro, von denen 1,23 Millionen Euro förderfähig aus den Mitteln des Projektes Soziale Stadt waren. Der Zuschuss des Landes zu den Baukosten beträgt etwa 680.000 Euro. „Auch wenn die Bauzeit aufgrund einiger Widrigkeiten länger gedauert hat als geplant, sind wir nun froh, das Stadtteilzentrum in Betrieb nehmen zu können“, sagt Erster Stadtrat Martin Burlon. Am vergangenen Dienstag nahmen die künftigen Nutzer die Schlüssel entgegen und das Gebäude in Besitz. „Wenn dann auch die Möblierung abgeschlossen ist, werden wir das Stadtteilzentrum am 29. April offiziell einweihen“, sagte Bürgermeister Dieter Zimmer.