Hinweise an Polizei und Dienstleistungsbetrieb Dreieich: Unbekannte beschädigen zwei Bäume

Diesem Französischen Ahorn wurde die Spitze herausgeschnitten. Foto: Stadt Dreieich/p

Dreieich (red) – Stadt und Dienstleistungsbetrieb (DLB) beklagen zwei Fälle von sogenanntem Baumfrevel. Damit ist die unerlaubte Beschädigung von Bäumen gemeint. 

Ein Fall hat sich an der Frankfurter Straße ereignet. Dort wurde jetzt zum wiederholten Male ein junger Lindenbaum unfachmännisch gekappt. Der Schaden beläuft sich mittlerweile auf eine Gesamtsumme von knapp 2.000 Euro. Im Zuge des Neubaus der Parkplätze vor der Volksbank in Sprendlingen wurden 2017 zwölf Platanen gefällt und sechs schmalwüchsige Linden neu gepflanzt. Während sich die fünf jungen Linden vor der Volksbank gut entwickelt haben, wurde die Linde vor dem Anwesen in der Frankfurter Straße 7 vor Kurzem nun bereits zum dritten Mal ihres Leittriebes beraubt und somit die natürliche Entwicklung des Baumes unterbunden.

Linden so stark beschädigt, dass sie ersetzt werden mussten

Bereits 2018 und 2019 wurde die dort gepflanzte Linde teilweise massiv gekappt. Das dabei anfallende Astmaterial wurde jeweils entsorgt. Dabei müssen eine Leiter oder ein Hoch-Entaster zum Einsatz gekommen sein, da die Schnitte in einer Höhe von etwa drei Metern ausgeführt wurden. Da eine natürliche Kronenentwicklung aufgrund der unfachmännischen Schnittmaßnahmen nicht mehr möglich war, wurden die Linden jeweils ersetzt. Bei der Polizei wurde Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Für Hinweise zum Täter hat der Dienstleistungsbetrieb (DLB) eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Sachdienliche Hinweise nehmen die lokale Polizeidienststelle, Telefon 06102 29020, sowie Sylvio Jäckel vom DLB, Telefon 06103 3702355, E-Mail s.jaeckel[at]dlb-aoer[dot]de, entgegen.

Französischer Ahorn möglicherweise noch zu retten

Einen ähnlichen Fall gibt es am Wilhelm-Busch-Weg: Dort wurde an einem Französischen Ahorn vor dem Haus Nummer 24 die Spitze herausgeschnitten. In diesem Fall wird versucht, über Neuaustriebe in den kommenden Jahren einen neuen Kronenaufbau zu erzielen.
Der Schaden beträgt etwa 200 Euro.