Sechste Messe Genuss und Gartenlust in der Burg Hayn Fest für Augen und Gaumen

Bunte Hingucker: Groß war die Auswahl an Dekoartikeln für den heimischen Garten. Aber auch das kulinarische Angebot konnte sich sehen lassen. Foto: kegler

Dreieich – Kreative Kunstgegenstände, Pflanzen, Gartenaccessoires und Leckereien – die Mischung lockt am Wochenende viele auf das Gelände der Burg Hayn. Zum sechsten Mal steigt die Messe Rhein-Main Genuss- und Gartenlust im historischen Ambiente. Normalerweise findet sie am dritten Aprilwochenende statt, wurde pandemiebedingt aber in den September verschoben. Veranstalter Jens Nippen ist glücklich, dass es geklappt hat: „Nach beinahe 18 Monaten Pause freut es uns riesig, dass wir nun 85 Aussteller aus sieben Nationen zusammentrommeln konnten.“

Bei sommerlichen Temperaturen kommen an den beiden Tagen viele Besucher nach Dreieichenhain. Im Burggraben schlendern Roswitha und Reinhard Korsch. Sie sind froh, dass mal wieder eine Veranstaltung stattfinden kann. „Wir Dreieicher lieben unsere Feste und endlich ist der Burggraben mal wieder belebt“, sagt Reinhard Korsch. Einige Meter weiter ist die Kauflaune bereits gestiegen. Ob Olivenbäume, Gartenmöbel oder ausgefallene Blumen – Gartenfreunde haben ihre Freude. Folgt man nun seiner Nase, kommt man vorbei an frisch gemahlenem Kaffee und selbstgeimkertem Honig. Aber auch internationale Gerichte und Speisen finden sich hinter den Burgmauern in der „Streetfood-Corner“. Von einer Tapas-Bar über afrikanische oder indonesische Küche, Käse aus Österreich oder Wein und Salami aus Italien ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Jens Nippen ist zufrieden, trotz einiger coronabedingter Einschränkungen. „Die Kontrolle der 3G-Regel läuft super und nach der langen Zeit ohne Arbeit ist das nun der zweite Markt, den wir organisiert haben. Die Leute sind einfach ausgehungert und wollen diese Atmosphäre hier. Das ist ein Fest für die ganze Familie“, sagt er. Die Burg Hayn sei wie gemalt für die Messe. Die nächste ist bereits in Planung. Vorgesehen ist dafür die Rückkehr zum ursprünglichen Termin, angesetzt für das Wochenende 23. und 24. April.

VON MORITZ KEGLER