Neujahrsempfang der CDU mit Jahresrück- und ausblick Für offene und liberale Gesellschaft eintreten

Prinzessin Matzi und Prinz Volker, das Dreieicher Prinzenpaar, waren beim Neujahrsempfang der CDU Dreieich die Ehrengäste. Foto: col

Dreieich (col) – Die Christdemokraten starteten in der SKG-Halle in das politische 2017. Mit einem Rückblick und einem Ausblick eröffnete CDU Fraktions- und Parteichef Hartmut Honka den Neujahrsempfang seiner Partei.

Gäste aus den Vereinen, der Wirtschaft und der Politik waren zu einem gemeinsamen Anstoßen aufs neue Jahr in die Halle der SKG Sprendlingen eingeladen und gleichzeitig präsentierten die Christdemokraten ihren Kandidaten zur Bundestagswahl, Björn Simon.

Honka erklärte, dass das Jahr 2016 wohl als das der „schlechten Botschaften“ in Erinnerung bleiben werde. An weltpolitischem Geschehen erwähnte er die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten, den Austritt der Briten aus der EU, der Putschversuch in der Türkei und seine Folgen und den schrecklichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Berlin. Taten wie diese, oder in Nizza, Paris oder Brüssel bezeichnete der Fraktionschef als Ausdruck einer Verblendung aus religiösen Motiven. „Doch wir müssen im Angesicht solcher Verbrechen der Realität in die Augen schauen und aktiv für unsere offene, liberale und plurale Gesellschaft eintreten“, erklärte Honka und erntete Applaus.

Die Kommunalwahl im März habe durch die „selbsternannte Alternative“ die Ergebnisse im Parlament durcheinander gemischt. „Die ersten Erfahrungen zeigen, dass das Weltbild dieser selbsternannten Alternative ziemlich erschreckend ist.“ Zuvor habe die Politiklandschaft in Dreieich ja nicht gewusst, für was die Dreieicher AfD stehe. Aber nach einem guten Dreivierteljahr ist Honka immer noch nicht klar, welche Alternative die Partei für die Stadt bieten könnte. Er forderte „eine ehrliche Auseinandersetzung und eine ehrliche Diskussion miteinander“. Politik täte gut daran, vernünftig miteinander umzugehen. „Doch ich möchte eines nicht tun: diese „Alternative“ und ihre Wähler gleichzusetzen.“

Hartmut Honka erinnerte an den Geburtstag der Stadt Dreieich. Auch wenn er – Jahrgang 1978 – selbst keine eigenen Erinnerungen an die Diskussionen habe, die die Gebietsreform damals auslöste, sei Dreieich eine großartige Stadt, die sich die Unterschiede und Besonderheiten der einzelnen Stadtteile erhalten habe. „Damit sind wir einzigartig in der Region. Dies ist für mich etwas Positives und es gilt, diese Besonderheiten zu nutzen. Denn wenn wir unsere Stärken nutzen, dann wird es unserer Stadt und damit uns allen gut gehen“, ist Honka überzeugt.

Björn Simon stellte sich in Dreieich mit seinen Schwerpunkten für den Wahlkreis zur Bundestagswahl vor, die im September ansteht. Er war für den Ausbau der Autobahn A 3, die Standortsicherung des Frankfurter Flughafens als Drehkreuz in Europa und den Fortschritt der Digitalisierung.

Den „Spaltern“ der AfD müssen die demokratischen Parteien mit Vehemenz und viel Aufklärung für die Bürger entgegen treten.

Bevor es in der SKG dann zum gemütlichen Teil überging, stattete das Dreieicher Prinzenpaar mit Prinz Volker, Prinzessin Matzi und ihrem Hofstaat der CDU einen Besuch ab. Die Narren nutzten die Gelegenheit in der Runde der Kommunalpolitikern und ihren Gästen die Spendenbox herum gehen zu lassen.