zum Jagdausritt getroffen. Der dort ansässige Reitverein organisiert dieses Ereignis seit vielen Jahren. Dabei wird kein Wild gejagt, sondern neben flotten Ritten steht das harmonische Zusammenspiel von Mensch, Tier und Natur im Vordergrund.
Mit dem musikalischen Jagdaufruf durch die Offenthaler Jagdhornbläser begrüßte die Jagdherrin Nicole Bilz die Teilnehmer und Gäste. Nach dem Horrido durfte das erste Feld (Reitergruppe) auf die etwa 18 Kilometer lange Strecke, ein Parcours über Wiesen, Felder und durch Waldgebiete.
Verschiedene weitere Gruppen gingen auf die Strecke: Das Springfeld überspringt alle Hindernisse, das Galoppierfeld ist in raschem Galopptempo unterwegs und das Jugendfeld reitet eine verkürzte Strecke. Auch zahlreiche Zuschauer hatten sich eingefunden, nahmen auf Ackerwagen, Planwagen oder Kutschen Platz, und folgten den Reitern zu ausgewählten Beobachtungsposten. Einen ersten Stopp machten die Reiter auf einer Waldwiese unter sich, ohne Zuschauerbegleitung. Hier gab es mit musikalischer Begleitung der Jagdhornbläser den Bügeltrunk, ein kleines Getränk im Sattel zur Stärkung, bevor der Ritt in flottem Tempo fortgesetzt wird. Bei einem weiteren Stopp an der Reiterruhe im Wald wurde für ein kleines Picknick abgesessen und die Gelegenheit genutzt, unter sich und mit den Zuschauern die ersten Eindrücke Revue passieren zu lassen.
Nach drei Stunden erreichten alle Reiter und Pferde wohlbehalten den Ausgangsort und drehten einige Galopprunden auf dem Platz.