Isabel Schilling ist an der Spitze des Vereins Geschichtsverein Buchschlag hat neuen Vorstand

Der neu gewählte Vorstand (von links): Hans-Karl Damman, Christel Thomson, Isabel Schilling, Kim Bagus und Dorothee Kaltenbach. Es fehlt Bettina Otto. Foto: Postl

Dreieich (lfp) – Der Geschichtsverein Buchschlag geht mit einem neuen Vorstandsteam in die Zukunft. Auf der kürzlich einberufenen Mitgliederversammlung legte der bisherige Vorstand um Mime Steinhäuser seinen Rechenschaftsbericht ab, danach standen Neuwahlen an.

Da sowohl die bisherige Vorsitzende als auch der Schatzmeister Friedrich Jensen nicht mehr kandidierten, galt es zwei besonders verantwortungsvolle Positionen neu zu besetzen.

Obwohl die Wahlen „geheim“ durchgeführt wurden, stellte sich heraus, dass im Vorfeld auch in dieser Hinsicht gute Arbeit geleistet wurde. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Isabel Schilling rückt nun an die Spitze des Geschichtsvereins Buchschlag, zur neuen Schatzmeisterin wurde (in Abwesenheit) Bettina Otto gewählt. Den Vorstand komplettieren Kim Bagus und Dorothee Kaltenbach als stellvertretende Vorsitzende sowie Christel Thomson und Hans-Karl Dammann als Beisitzer.

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In ihrem Rechenschaftsbericht stellt die Noch-Vorsitzende Mime Steinhäuser die vielen Aktivitäten der Geschichtsvereins Buchschlag vor und dankte allen engagierten Vorstandsmitgliedern für ihre Unterstützung. Mime Steinhäuser, die in Götzenhain wohnt, kandidierte nicht mehr für das Amt der Vorsitzenden, will aber weiterhin dem Geschichtsverein Buchschlag verbunden bleiben. Die Archivarin Dorothee Kaltenbach rief die Mitglieder, aber auch alle Bürger von Dreieich, auf, wer etwas Historisches zur Villenkolonie in seinem Fundus hat, möge es doch dem Geschichtsverein zur Verfügung stellen. „Es ist sicherlich vieles verloren gegangen, aber es muss doch noch mehr irgendwo im Besitz sein als wir bisher bekommen haben – das ist sehr wenig“, sagte sie und zog ihre nicht ganz zufriedenstellende Bilanz.

Kim Bagus, die für die wiederum sehr beliebte aber auch erfolgreiche Veranstaltung „Offenen Gärten“, aber auch den Erhalt des Schneckenbrunnens, verantwortlich zeichnet, sah sich „Lob und Tadel“ ausgesetzt. Einhelliges Lob gab es für die „Offenen Gärten“, nicht zufrieden mit dem Zustand der Anlage Schneckenbrunnen waren insbesondere Wolfgang Storm als auch Hans-Peter Langfeld. „Die Anlage ist total verunkrautet und wird viel zu wenig gemäht, Bäume und Sträucher mussten ordentlich geschnitten werden“, so die Kritik von Wolfgang Storm. Auch Hans-Peter Langfeld war mit dem Gesamtzustand nicht zufrieden und regte an, dass der Hauptverein als Mitgesellschafter einen jährlichen Zuschuss zur Verfügung stellen solle. Dies wurde mit großer Mehrheit befürwortet.