„Unsere Feier findet im Wechsel mit dem Dorfbrunnenfest alle zwei Jahre statt“, erklärte Matthias Engler, einer der Initiatoren dieses Festes, das weit mehr als 700 Feierwütige anlockte. Geplant gewesen sei ursprünglich, dass die Après-Ski-Party gut eineinhalb Wochen nach Aschermittwoch stattfinden sollte. „Aber der Termin wäre mitten im März gewesen und damit genau in die Brut- und Setzzeit der Vögel gefallen“, erklärte Engler. Deshalb entschieden sich die Götzenhainer Floriansjünger dafür, es Mitte Januar gewaltig krachen zu lassen. „So fällt es auch ein wenig in die Faschings-freie Zeit“, zählte Engler einen weiteren Vorteil auf.
Feuerwehr Götzenhain freut sich über Zuspruch der Dreieicher
Die erste Party stieg übrigens im Jahr 2006. „Und ab der zweiten Ausgabe hatte sich auch schon alles sehr gut eingespielt“, weiß Engler zu berichten, der auch zu berichten weiß, „dass wir früher mal jedes Jahr gefeiert haben“. Doch das änderte sich. Was aber gleich blieb ist, dass mehr als 40 Helfer von der Feuerwehr, vom Feuerwehrverein, Partner der Feuerwehrfrauen und -männer sowie Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung tatkräftig zupacken und mithelfen. „Der Aufbau hier auf dem Gelände ist eine extrem schwierige Angelegenheit, weil es hier nichts gibt“, schilderte Engler die Situation, vor der sich die Götzenhainer Blauröcke jedes Mal befinden. „Am Freitag haben wir mit dem Aufbau begonnen und allein 250 Quadratmeter Zeltboden verlegt“, erklärt er – auch, um den echten Boden zu schonen. Die Idee, die hinter der Après-Ski-Party steckt, ist so einfach wie genial: „Es gibt einfach nichts Vergleichbares in Dreieich.“ Und so nutzt die Feuerwehr die Gelegenheit, um sich zu präsentieren, Spaß zu haben und „natürlich trägt das alles dazu bei, dass der ein oder andere Euro in unsere Kasse fliegt“, sagte Engler.