Die Dreieicher Kulturtreibenden, Wegbegleiter und Kommunalpolitiker liessen Halberstadt und Barth hochleben. Der Bürgerhausleiter und sein Programmchef sorgen seit vielen Jahren für spannendes und abwechslungsreiches Kulturprogramm in der Stadt und haben 2006 auch die Burgfestspiele gerettet, nachdem sich ein privater Unternehmer recht spontan aus dem Geschäft zurückgezogen hatte.
Burgfestspiele sind überregional bekannt
Inzwischen ist die Open-Air-Veranstaltungsreihe in den Sommerwochen in der Burg längst überregional bekannt. Die Burgfestspiele haben eine Auslastung von nahezu 90 Prozent und locken neben vielen Zuschauern auch hochkarätige Künstler nach Dreieich. „Als wir das anfingen, wusste ich, meine Sommerferien sind futsch“, gibt Benjamin Halberstadt schmunzelnd zu. „Ich hab ehrlich gesagt ein bisschen gebraucht das zu kapieren“, sorgt auch Wolfgang Barth für Lacher bei der Preisverleihung.
Bürgermeister Dieter Zimmer lobt außergewöhnliches Engagement
Neben vieler lobender Worte von Bürgermeister Dieter Zimmer, der besonders das über das normale Maß hinaus gehende Engagement der beiden Preisträger im Sinne der Kultur lobte und „froh ist, Chef von ihnen sein zu dürfen“, gab es auch besondere Glückwünsche von den Künstlern. Sängerin Joyce Faber Lyle besang das erfolgreiche Duo mit „Simply the Best“, auch Musikschulleiter Martin Winkler gab ein Ständchen und viele Weggefährten der vergangenen Jahre, wie Michael Quast, Bodo Wartke und sogar das Ukulele Orchestra of Great Britain gratulierten per lustigen Video-Einspielern. Alle waren sich einig: Benjamin Halberstadt und Wolfgang Barth haben den Kulturpreis der Stadt mehr als verdient. Beide Preisträger bedankten sich ausdrücklich bei ihren Familien, die diesen „Kulturwahnsinn“ so mittragen.