Chor TonART probt wieder, aber noch mit Maske „Lieber noch etwas vorsichtig bleiben“

Ein Bild aus der Vor-Pandemiezeit, entstanden 2019. Nach langer Pause hat der Chor tonART jetzt wieder den Probenbetrieb aufgenommen.

Dreieich – Die Mitglieder des Dreieicher Chors tonART gehen nach langer coronabedingter Pause wieder ihrem Hobby nach. „Wir freuen uns, wieder gemeinsam zu singen und zu proben“, sagt Vorsitzende Simone Rehg. Während der Hochphasen der Pandemie mussten die Sängerinnen und Sänger darauf mehr als eineinhalb Jahre verzichten. Singen wäre – wenn überhaupt – nur mit drei Metern Abstand zulässig gewesen. „Unter solchen Bedingungen zu proben, erschien uns aus Platzgründen, aber auch musikalisch nicht sinnvoll“, sagt Chorleiter Oliver Alt.

Seit Kurzem treffen sich die Mitglieder wieder regelmäßig. Dabei gilt weiterhin ein Hygienekonzept, obwohl das nicht mehr vorgeschrieben ist. „Wir wollen lieber noch etwas vorsichtig bleiben und haben uns daher entschieden, zunächst noch FFP2-Schutzmasken zu tragen“, sagt Simone Rehg. „Das Singen mit Maske geht erstaunlich gut. Das hätten wir alle, bevor wir es ausprobiert haben, so nicht gedacht. Man kann sich daran gewöhnen. Aber wir hoffen, dass auch dies bald nicht mehr nötig sein wird“, ergänzt Oliver Alt, der den Chor bereits seit 1996 leitet. Um weitere Frauen und Männer für das Ensemble zu gewinnen, plant tonART eine Aktion mit zwei speziellen Schnupperproben am 28. Juni und am 5. Juli. „Vielleicht hat die eine oder der andere nach der Pandemie mit wenigen Kontakten ja Lust bekommen, wieder mehr Gemeinschaft mit gemeinsamem Singen in einem Chor zu erleben“, hofft Alt. Die Proben finden wöchentlich dienstags um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Erasmus-Alberus-Kirche an der Tempelstraße in Sprendlingen statt. Interessierte können – auch unabhängig von den beiden Schnupperterminen – vorbeikommen und mitmachen. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch die nicht-musikalischen Aktivitäten des Vereins leben wieder auf. Bei der Haaner Kerb ist er am Pfingstmontag, 6. Juni, mit dem „Café tonART“ vertreten. Auf dem Platz am Obertor verkaufen die Mitglieder zwischen 11 und 17 Uhr selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und kalte Getränke. „Wir fangen nach zwei Jahren Pause wieder an, aber zunächst in etwas kleinerem Rahmen als früher. Auch an uns als kleinem Verein ist die Pandemie nicht spurlos vorübergegangen, sodass aktuell nicht mehr so viele Helfer zur Verfügung stehen. Wir hoffen allerdings, im nächsten Jahr wieder unser traditionelles Fest ‚Handkäs‘ mit Chormusik‘ organisieren zu können“, sagt Simone Rehg.

Weitere Informationen über die Aktivitäten des Chors gibt’s unter tonart-dreieich.de oder bei Oliver Alt, z 06103 312407.
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