„Was können wir für Flüchtlinge tun?“ war eine der Fragen, die von Verone Schöninger von der Flüchtlingshilfe Erzhausen/Egelsbach mit den Jugendlichen erörtert wurde. Kommunale Probleme flossen ins Gespräch mit einer Schülergruppe und Ilona Klein von der Stadt Dreieich bei der Frage „Wie schaffen wir das?“ ein. Sie sagte auch: „Die Flüchtlinge fühlen sich wohl bei uns, was jedoch bleibt, ist die Sehnsucht nach der Heimat, nach den Verwandten und Freunden, die dort geblieben sind.“
Emmanuel Ogbunwezeh vom Vorstand der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte informierte über die Organisation Boko Haram in Nigeria. Seine Erkenntnis aus dem Workshop: „Jugendliche sind immer bereit, Dialoge zu führen. Das ist gut und zeugt vom Interesse an den Problemen in der Welt.“ Historische wie aktuelle Fluchterfahrungen spielten in zwei weiteren Workshops eine Rolle. Barbara Lueken von Amnesty International, eine Organisation, die sich für Menschenrechte einsetzt, ging der Frage nach, warum Menschen aus ihrer Heimat fliehen.
Während der zusammenfassenden Berichte in der Aula im Haus des lebenslangen Lernens entrollten Schüler ein spontan angefertigtes Plakat mit der Erkenntnis: „Neue nette Menschen mit verschiedener Herkunft kennengelernt, die genau gleich wie wir sind.“