Bremser feiern Halloween in der Geistergruft Mystische Stimmung in Dreieicher Partyzone

Die fröhlichen Geister-Partygäste im Disco-Laserlicht, links die Organisatorin Halloween-Party Stefanie Scheuch. Foto: Postl

Dreieich (lfp) – Ein gruseliges Vergnügen: Am Samstagabend zog es viele „auferstandene“ Geister nach Sprendlingen in die Geistergruft der Bremser. Wer vor dem Vereinsheim der SKG Sprendlingen stand, rieb sich erst einmal verwundert die Augen. Anstatt des gewohnten Anblicks war plötzlich nur einen Bretterwand mit einer Tür zu sehen.

Öffnete man diese mutig, dann waren nach dem Knarren der Scharniere auch höchst geisterhafte Geräusche zu hören, zudem hingen Spinnennetze von der Decke, und ein Gang führte ins Innere. Nach der einen Seite erreichte man die Partyzone in der sich viele „Geisterlein“ im Laserstrahl zu der Musik von DJ Mike tanzend vergnügten, auf der anderen Seite endete der Gang in einer Gruft. Dort war eine Reihe von Grabsteinen zu erkennen, und Fledermäuse und Spinnen fühlten sich sichtlich wohl.

Das Team der Bremser aus Buchschlag um Stefanie Scheuch und Tobias Jost hatte wahrlich keinen Mühen gescheut, um aus dem Vereinsheim der Sport- und Kulturgemeinschaft (SKG) Sprendlingen ein wahrlich beeindruckendes Halloween-Ambiente zu schaffen. „Wenn wir schon etwas machen, dann richtig – aber einer alleine hat das nicht gemacht, wir hatten wirklich engagierte Helfer“, betont die Organisatorin Stefanie Scheuch, die selbst als Geisterschloss-Herrin auftrat.

Green Devil oder Grafl Krolock?

„Na wie wäre es mit einem Green Devil oder einem Graf Krolock zur Einstimmung?“, fragten die beiden Bardamen. Weder das grüne Getränk, noch die „blutige Brühe“ waren vom Anblick für normale Gäste verlockend, doch für die immer zahlreicher einflatternden Geister ein wahres Genuss. „Und es schmeckt wirklich ganz toll, viel besser als es aussieht“, meinte ein Gespenst durch die Zahnlücken und mit Blut im Gesicht.

Der Tanz der Vampire und böser sowie braver Geister entwickelte sich zum einem wahrlich fröhlichen Treiben. „Ich denke, die letzten Gäste werden so gegen drei oder vier Uhr – was ja nach der Zeitumstellung wieder drei Uhr ist – die Flatter machen“, meinte die Organisatorin Stefanie Scheuch aus ihrer Erfahrung heraus. Und genau so kam es dann auch. Es ist jedoch Schade, dass dieses tolle Ambiente nun auch wieder „verschwinden“ muss – es war sensationell.