Jede Menge Hits erklingen Offenthal: Chöre singen beim Susgo-Konzert

Vor wunderschön gestaltetem Bühnenbild erklangen insgesamt 80 Stimmen, unter anderem vom Projektchor Carpe Musicam – der übrigens noch auf der Suche nach Mitsängern ist. Foto: zcol

Dreieich (zcol) – Klassisches deutsches Liedgut, Musical-Hits, Seefahrer- Lieder und Songs von Queen – der große Chor der Sport- und Sänger-Gemeinschaft Offenthal (Susgo) hat in Zusammenarbeit mit der vereinseigenen Chorgruppe Carpe Musicam, den Sprendlinger Sängern von Ton Art und den Tänzerinnen von Carpe Musicam Saltatrix ein abwechslungsreiches Konzert auf die Beine gestellt.

Unter Leitung von Dirk Eisermann gaben die insgesamt 80 Sänger einen Einblick in ihr buntes Repertoire. Den Anfang macht der große gemischte Chor mit dem Klassiker „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“. Die Männer und Frauen sangen auch mit viel Elan „Champs-Élysées“ – da war direkt Stimmung in der Offenthaler Philipp-Köppen-Halle. Noch rasanter wurde der Auftakt des Abends mit den Tänzerinnen: Die Gruppe, die sich eigens für die Musical-Produktionen von Carpe Musicam zusammen getan hat, lieferte einen schnellen „Can Can“. Bei Ton Art wurde es dann direkt wieder gemütlich.

Carpe Musicam singt Musical-Melodien

Die Sänger entführten ihr Publikum auf die raue See: Beim „Hamborger Veermaster“, „Whiskey In The Jar“ und „The Drunken Sailor“ gab es großen Applaus. Carpe Musicam erinnerte an das Musical „Der Tanz der Vampire“ als sie „Knoblauch“ wieder lebendig werden ließen. Totos Hit „Africa“ klang vor dem Bühnenbild der urigen Altstadt von Offenthal plötzlich ganz heimisch. Im zweiten Teil startete Ton Art mit „Santiano“, Carpe Musicam begeisterte mit dem Queen-Klassiker „Bohemian Rhapsody“ und der große Chor ließ die „Blumen aus Amsterdam“ lebendig werden. Der ganz große Höhepunkt des etwa zweistündigen Konzerts war auch gleichzeitig das Finale: Alle 80 Beteiligten sangen zusammen das Offenthaler Heimatlied „Dich, mein Offenthal“.

Neue Projekte in Planung

Der Applaus war riesig und die Zufriedenheit bei den Chören groß: „Ich glaube, das war ein sehr gelungenes Konzert, wir haben eine super Resonanz bekommen“, berichtet Anja Mau, Abteilungsleiterin der Chormusik bei der Susgo. Etwas enttäuscht war sie allerdings über den schwachen Besuch in der Philipp-Köppen-Halle. Nur zur Hälfte waren die Stuhlreihen besetzt. „Das ist echt schade. Wir sind natürlich mitten in den Herbstferien. Das hatten wir vorher nicht bedacht“, hofft Mau, dass die künftigen Veranstaltungen wieder mehr Besucher haben. Geplant ist konkret noch nichts – aber die Mitglieder von Carpe Musicam haben schon über eine neue Musicalproduktion gesprochen.

Chor sucht noch Männerstimmen

„Wir sind auch noch ganz dringend auf der Suche nach Männerstimmen“, wirbt Anja Mau für den Chor. Wer sich für den Gesang interessiert, kann ganz unverbindlich in die Proben reinschnuppern. Montagabend zwischen 18 und 19.30 Uhr singt Dirk Eisermann mit dem gemischten Chor, von 19.45 bis 21.15 Uhr ist Carpe Musicam in der Susgo-Halle dran. Jetzt organisieren die Sänger erst einmal am Sonntag, 29. Oktober, den Kerbfrühschoppen gemeinsam mit dem Musikverein und dem Ortsbauernverband. Informationen unter www.susgo.de.