„Die Insel“ an der Sprendlinger Liebknechtsstraße lädt zum Verweilen Ort der Erholung zwischen den Straßen

Viele engagierte Anwohner haben an der Umgestaltung mitgewirkt. Foto: Stadt Dreieich/p

Dreieich (red) – Gemeinsam haben Anwohner von Liebknechtstraße, die Stadt und der Dienstleistungsbetrieb (DLB) einer Grünanlage an der Liebknechtstraße, die von den Anwohnern, ob ihrer Insellage zwischen den Straßen „Die Insel“ genannt wird, wieder Leben eingehaucht.

Die Pläne dafür wurden im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Anwohnern entwickelt. Die Umbauarbeiten auf der Insel sind nun beendet und die Grünanlage lädt zum Verweilen ein: Es gibt eine Spielwiese, Holzstämme zum Balancieren und Toben, eine Picknickgruppe zum Verweilen und Steinquader zum Ausruhen. Ein buntes Graffiti verschönert die Insel, ein Liegepodest aus Holz und ein Bücherschrank runden das Ensemble ab. All das wurde innerhalb eines Jahres entwickelt, geplant, diskutiert und gebaut. Die Verschönerung der beiden Türen am Stromhäuschen und auch ein Graffiti am Bücherschrank folgen noch.

Über den Sommer sind verschiedene Aktivitäten, wie etwa Yoga, auf der Anlage geplant. Das erste Insel-Fest wird auch gleichzeitig die offizielle Eröffnungsfeier sein. Erster Stadtrat Martin Burlon sagte: „Die Grünanlage ist ein schöner Ort zum Treffen, Spielen und Verweilen geworden. Sie ist ein besonders gutes Beispiel für vorbildliches Bürgerengagement in unserer Stadt. Die Bürger haben aktiv an der Umsetzung mitgewirkt.“

Da die Anlage jetzt wieder verstärkt vor allem von Kindern zum freien Spielen besucht wird, ist es wichtig, dass die Autofahrer im Umfeld auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten. Da sich nicht alle daran halten, haben Anwohner Aufsteller gesponsert, die die Initiativgruppe jetzt am Rand der Grünanlage aufgestellt haben. Auf den Aufstellern sind spielende Kinder zu sehen.

Ein weiteres Problem auf der Grünanlage ist mit der neuen Nutzung schon deutlich besser geworden, aber immer noch nicht gänzlich gelöst: Hundekot. Die Nutzer der Insel sind sich einig: Obwohl alle direkten und umliegenden Anwohner wissen, dass hier jetzt wieder viele Kinder toben und sich Menschen aufhalten, gibt es trotzdem immer wieder einzelne Hundekothaufen, die entfernt werden müssen. Sie hoffen, dass auch die letzten Hundebesitzer bald verstehen, dass Hundekot auf Spielwiesen für Kinder und auf Aufenthaltsorten für Menschen nichts zu suchen hat.

Alle Interessierten, Nutzer und Menschen, die sich gerne an der Pflege, Instandhaltung und Weiterentwicklung der Insel beteiligen möchten können sich auf der Homepage www.die-insel-in-sprendlingen.de informieren.