Dreieicher fängt Himmelsphänomen ein Partielle Finsternis zur Mittagszeit

Stephan Heinsius fing die partielle Sonnenfinsternis mit der Kamera ein. Foto: Privat

Dreieich – Der Götzenhainer Fotograf Stephan Heinsius interessiert sich sehr für Sonnen- und Mondfinsternisse. So ließ er sich die partielle Sonnenfinsternis am 10. Juni nicht entgehen. 

Alle 18 Jahre, zehn Tage und acht Stunden stehen Sonne und Mond in fast gleicher Position zueinander am Himmel. „Mein letzter Versuch, in Dreieich eine Sonnenfinsternis zu beobachten, misslang am 31. Mai 2003“, schreibt Heinsius. Der Blick vom Höchsten in Götzenhain war damals durch eine Gewitterwolke über dem Vogelsberg versperrt. Doch diesmal hat es geklappt. Heinsius traf auf beste Wetterbedingungen im Höchsten. Statt in den frühen Morgenstunden fand diese Finsternis zur Mittagszeit statt, mit der Sonne hoch im Süden. Nur ein paar wenige Wolken gesellten sich kurzzeitig zu dem himmlischen Treffen von Sonne und Mond. Die extremen Lichtverhältnisse sind eine fotografische Herausforderung, eine direkte Beobachtung ohne Gefährdung des Augenlichts ist gar nicht denkbar. Doch dank heutiger Kameratechnik ist es laut Heinsius möglich, diese sicher festzuhalten. Sie machen dann auf den Fotos einen besonderen Reiz aus. Dreieich erwies sich als guter Beobachtungsort für das zweistündige Himmelsschauspiel.  (hok)