Auf den Unimog ist und bleibt Verlass Programm am Götzenhainer Maislabyrinth bis Anfang September

Das Universelle Motor Gerät (Unimog) ist vielfältig im Einsatz. Zum Auftakt beim Götzenhainer Maislabyrinth zeigten Mitglieder der Schlepperfreunde Götzenhain gemeinsam mit Mitgliedern vom Unimogclub Gaggenau, was so alles in den Maschinen steckt. Foto: col

Dreieich (col) – Motorsäge, Holzspalter und ganz viel PS. Die Besucher des großen Unimog-Treffens am Rande des Götzenhainer Maislabyrinths erlebten die starken, alleskönnenden Kraftprotze auf dem Götzenhainer Feld in ganz verschiedenen Einsatzgebieten.

Der Unimogclub Gaggenau – Regionalgruppe Rhein-Main hatte in Zusammenarbeit mit den Schlepperfreunden Götzenhain wieder zur offiziellen Eröffnung des Maislabyrinths auf den Acker der Familie Frank eingeladen. In diesem Jahr stand alles unter dem Motto „Der Unimog in der Landwirtschaft“.

„Dieses Überthema lag nahe, denn viele unserer Mitglieder haben ihren Unimog tatsächlich in der Landwirtschaft im Einsatz“, erklärt Georg Kunze, Pressesprecher der Regionalgruppe, „sie bewirtschaften damit kleine landwirtschaftliche Flächen, holen Holz aus dem Wald, pflügen und all diese Dinge wollten wir jetzt auch mal live zeigen.“ Noch gebe es kein anderes System auf der Welt, zu dem es so viele Anbauten gebe wie für den Unimog. Ob in der Landwirtschaft oder beim städtischen Winterdienst – das Fahrzeug ist so vielseitig wie der Name schon sagt: „Universelles Motor Gerät“.

Mit viel Kraft unter der Haube

Gleich am Morgen mähten die die Unimogs unter den Blicken der Zuschauer ein Stück Maisfeld nieder, die Ernte wurde gehäckselt und die Fläche gemulcht. Ein klassischer Einsatz für das landwirtschaftliche Arbeitsgerät. Auf einem abgeteilten Acker durften die Kinder auch selbst auf dem Unimog sitzen und mit dem Schaufelbagger tiefe Löcher ausheben, durch die die Unimogfahrer dann später mit großer Freude durchfuhren. So manches Fahrzeug lag scheinbar schon quer, bevor es sich noch mit starkem Motor über den Hügel wieder heraus schaffte. „Das mag für einen Außenstehenden so aussehen, als ob das Fahrzeug kippt. Bevor das passiert, macht sich der Fahrer eher in die Hose“, erklärt Georg Kunze lachend.

Für Volker Frank ist der Auftakt mit den Unimogs eine schöne Tradition. So wissen die Dreieicher, dass es wieder los geht im Mais. „Schon gestern Abend hatten wir mit Hank Cash einen schönen Start, wir freuen uns jetzt auf die Saison“, sagt Petra Frank. Bis zum 4. September können die Gäste aus der kompletten Rhein-Main-Region durch das Labyrinth inmitten der Maiskolben irren. Zusätzlich zu dem kulturellen Programm der Bürgerhäuser werden auf dem Gelände auch Kindergeburtstage gefeiert, Kindergruppen kommen zu Gast und Ausflügler können sich mit kühlen Getränken, Rinds- und Käsewurst stärken. Am kommenden Samstag, 30. Juli, spielen ab 20 Uhr Exprompt im Kulturzelt am Rande des Maisfeldes. Mehr als nur Russische Folklore – Weltmusik aus Russland. Der Eintritt kostet acht Euro.