Einkaufen ohne Abfall – geht das denn überhaupt? Oder: Was wird aus den Sachen in den Mülltonnen? Das waren nur zwei Fragen, mit denen sich die Kinder am anschaulich aufgebauten Parcours auseinandersetzen mussten. Es gab eine Menge zu tasten, zu riechen und aus Abfallmaterial zu basteln.
Ganz praktisch ging es zum Beispiel an der Station sechs zu, wo jedes Kind selbst ausprobieren konnte, wie man aus altem Papier neues machen kann, ohne dass dafür Bäume abgesägt werden müssen. Zum Mit-nach-Hause-nehmen war auch das Basteln an Station drei gedacht, wo aus einer leeren Milch- oder Safttüte eine schicke Geldbörse entstand.
Ganz nach der Maßgabe eines offenen Konzepts arbeitete die Kita Zeisigweg auch bei der Präsentation der Abfall-Rallye. Ziel der Erzieherinnen der fast 90 Kinder ist es, eine freundliche und anregende Atmosphäre zu schaffen, die es jedem Kind ermöglicht, seine Stärken und Talente optimal zu entwickeln. Die Einrichtung ist im Netzwerk „Kinder-Garten im Kindergarten“ verankert.
Parallel zur offenen Arbeit spiele die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Arbeit mit Kindern eine sehr große Rolle, ist sich das Erzieherkollektiv einig. Spürbar war das auch bei der großen Abfall-Rallye, bei der die Kinder die zahlreichen Besucher konsequent auf die Vermeidung von Abfall hinwiesen.