Neujahrsempfang im Norden Stadtteilbüro Sprendlingen hat viele Projekte für 2016

Quartiersmanagerin Margot Acht (rechts) berichtete von erfolgreichen Projekten im Sprendlinger Norden. Foto: col

Dreieich (col) – Ein Neujahrsempfang ist die perfekte Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und gleichzeitig die Zukunft zu planen. Dazu hatte Quartiersmanagerin Margot Acht ins Sprendlinger Stadtteilbüro eingeladen. Der Höhepunkt 2015 sei der Baubeginn des neuen Stadtteilzentrums gewesen.

„Wir haben das am Tag der Städtebauförderung am 9. Mai mit dem ersten Baustellencafé gefeiert“, berichtet Margot Acht den Bewohnern aus dem Quartier, einigen Stadtverordneten, Projektpartnern, Landtagsabgeordnetem Corrado di Benedetto, Erstem Stadtrat Martin Burlon und Bürgermeister Dieter Zimmer. Die Baustellencafés seien eine gute Einrichtung, um die Menschen im Viertel auf dem Laufenden zu halten und auch die Träger einzubinden und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen und über ihre Angebote zu informieren.

Der Stadtteilfonds habe „geboomt“ und bereits im September waren alle bereit gestellten finanziellen Mittel verbraucht. „Das zeigt, dass wir mit Aktionen wie dem Schachkurs, einem Zauberkurs, Wendo für Mädchen, das Kunstprojekt Elternhaus, die Chronik Hirschsprung, einer Freizeit für Väter und Kinder und dem Mittagstisch richtig viele verschiedene Projekte hatten, die sehr gut von den hier lebenden Menschen angenommen wurden“, sagt Margot Acht weiter.

Letzter Empfang im alten Büro

Aber auch 2016 kommen viele spannende, und teilweise auch neue Projekte im Stadtteil Sprendlingen Nord dazu. Eines ist das Projekt „Cook and Coach“ das Menschen über 27 Jahren bei der beruflichen Orientierung unterstützen und beraten soll. Bis 2018 fließen 280.000 Euro aus dem Programm Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier. Der Startschuss dafür fällt im April und die Teilnehmer werden den Mittagstisch unterstützen. Mit einem weiteren beruflichen Förderprogramm „Justiq“ kommen Menschen unter 27 Jahren in den Genuss der Unterstützung und eine lokale Koordinierungsstelle konnte ebenso über Fördergelder gesichert werden. „Allein in den kommenden drei Jahren werden 600.000 Euro in das Viertel fließen, die dem Stadtteilzentrum im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit sehr zugute kommen wird“, betonte Margot Acht.

Der Neujahrsempfang war aber auch der letzte im alten Stadtteilbüro und mit dem Ende des Projektes Soziale Stadt endet dann auch die Aufgabe der Quartiersmanagerin. Margot Acht, die noch bis im Oktober Ansprechpartnerin bleibt, nutzte die Gelegenheit schon einmal, um sich für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Martin Burlon machte aber deutlich, dass die Arbeit im Quartier auch nach dem Projekt weiter geht. „Ziel ist es ja, die in den vergangenen zehn Jahren angeschobenen Projekte jetzt zu verstetigen.“