Im Prinzen-Jahr moderierte Sitzungspräsident Ingo Claus Peter durch einen rauschenden Abend mit viel Abwechslung, Tanz, Musik und sogar Theater. Gleich nach dem großen Einmarsch aller Aktiven galt es, sich vor den Hoheiten zu erheben: Prinzessin Matzi, seine Herrlichkeit Prinz Volker, die gute Fee Angie und General Stefan gaben sich in ihrem Heimatverein natürlich die Ehre. Wie schon in den Jahren zuvor hatte der SKV sich Heiko Harig als Zwischenmoderator eingeladen. Der Künstler war nicht mit seiner Paraderolle Oma Gertrud zu Gast, sondern mimte als Gastwirt Heiko den charmanten Gastgeber mit viel Humor.
Fitzelchen-Garde begeistert im Bürgerhaus Sprendlingen
Ganz niedlich war der Auftritt der Fitzelchen-Garde mit einem Minion- Tanz. Sehr süß, wie die Jüngsten auf der Jagd nach der großen Banane über die Bühne turnten. Schon eine Nummer größer ist die Minigarde, die an diesem Abend gleich zwei Auftritte absolvierte: Mit einem klassischen Gardetanz und ihrem Showtanz als Batgirls und Supergirls. Die Mädels wurden natürlich groß gefeiert. Zum ersten Mal waren die Götzenhainer Jahnjünger zu Gast im Bürgerhaus Sprendlingen. In der vorigen Woche hatten sie das Publikum in der heimischen Narhalla Götzenhain schon begeistert (die StadtPost berichtete), auch in dem doppelt so großen Sprendlinger Saal wurden die Sportler und ihre Bond-Girls sehr gefeiert. Auf der großen Bühne wirkten die eindrucksvollen Menschenpyramiden fast noch ein bisschen spektakulärer.
Partykönig Rick Mayfield als Kellner Pierre
Der Partykönig des Abends aber war unangefochten Rick Mayfield als französischer Kellner Pierre. Mit „Viva Colonia“, „Das rote Pferd“ und „An der Nordseeküste“ wärmte er seine Fans kurz auf, bis er sie zur Polonaise aufforderte. 500 Menschen tanzten durch den Saal und über die Bühne – was für ein Spektakel. Die zweite Hälfte der großen Sitzung war dann von noch mehr Show bestimmt. Die Theatergruppe des SKV hatte sich ein zauberhaftes Märchen ausgedacht, in dem nicht nur Rapunzel, Dornröschen, Schneewittchen und das Rotkäppchen ihren Platz fanden, sondern die Geschichte auch noch unfassbar lustig erzählten.
Sieben Zwerge unterwegs in Sprendlingen
Der Weg der sieben Zwerge führte durch ganz Sprendlingen, dokumentiert über zwei große Videoleinwände. So verstanden die Zuschauer auch, warum es letztlich nur noch drei der sieben Zwerge waren, die auf der Bühne im Bürgerhaus ankamen. Denn ein Zwerg bog in die Bar Comtess ab, ein anderer blieb im Sandkasten auf dem Spielplatz im Bürgerpark sitzen, der Dritte zog das Rex Kino vor und der Vierte kehrte in der Dönerbude auf der Frankfurter Straße ein. Da hatte der bayrische Zwerg alle Vorteile, weil er weniger Konkurrenz hat. Er ist es auch, der schließlich als Auserwählter in Dornröschens Armen liegt.
Furioses Finale mit Männerballett und Guggemusik
Zum Ende des Theaters versagte die Technik, so dass die Schauspieler selbst singen mussten. Das gab dann noch ein Sonderlob vom Sitzungspräsidenten: „Ihr habt bewiesen, dass ihr nicht nur gut im Theaterspielen seid – ihr beherrscht auch das Improvisationstheater perfekt“, zog Ingo Claus Peter die Narrenkappe vor dem Ensemble. Das Männerballett hatte noch seinen Auftritt, die Jazztanzgruppe tanzte und die Guggemusik Kerlocher Schnapp-Säck feierten mit dem Sprendlinger Publikum noch ein furioses Finale. Das war ein närrischer Abend nach Maß.
Mehr Bilder von der SKV-Sitzung finden sich in der Fotogalerie.
