Großer Dank für die vielen Gaben Traditionelles Fest in der evangelischen Versöhnungsgemeinde Dreieich

Gemeinsam mit Pfarrerin Ingeborg Verwiebe feierte Groß und Klein den Erntedankgottesdienst. Foto: p

Dreieich (red) – Fröhlicher Gesang der Kinder aus dem Kindergarten an der Hegelstraße eröffnete kürzlich den Erntedank-Gottesdienst in der evangelischen Versöhnungsgemeinde Buchschlag Sprendlingen, der in diesem Jahr auch Teil des Programms der interkulturellen Wochen war.

Der Gottesdienst für Klein und Groß stand ganz im Zeichen des Dankes. Pfarrerin Ingeborg Verwiebe entdeckte gemeinsam mit den Kindern und den Erwachsenen die vielen Geschenke, die immer wieder von Gott kommen. Nicht nur die Äpfel an den Bäumen, auch die Menschen, und vor allem auch die Kinder sind ein Geschenk Gottes.

Traditionelles Erntedankfest

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde dann gemeinsam bei herrlichem Sonnenschein das Erntedankfest gefeiert. Dieses Fest gehört zu den ältesten Festen, das die Menschen feiern. Traditionell wird mit dieser Feier Gott am Ende der Erntezeit dafür gedankt, dass er die Früchte, das Gemüse und das Getreide wachsen und reifen ließ. In der heutigen Zeit erinnert das Fest auch daran, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass man so viel Nahrung auf den Tellern hat. Auf der ganzen Welt danken Menschen – auf ganz unterschiedliche und vielfältige Art und Weise für ihre Ernten. Verschiedene Religionen, verschiedene Länder, verschiedene Traditionen. Die Dreieicher Elternlotsinnen wussten einiges darüber zu berichten.

Und nach einem Tischgebet in verschiedenen Sprachen gab es „Erntespeisen“ aus verschiedenen Ländern. Der Elternbeirat des Kindergartens hatte eine Gemüsesuppe vorbereitet, die marokkanischen Frauen offerierten Couscous, aus der Türkei stand Ashurasuppe auf dem Tisch und auch amerikanischer Kürbiskuchen, den Mitglieder des Kirchenvorstands und Elternlotsinnen gebacken hatten, fehlten nicht. Da war für jeden Geschmack etwas dabei, und so konnte das Essen genossen werden, während die Kinder sich auf den Weg zur herbstlichen Spielstraße machten.