Arbeitsgemeinschaft Götzenhainer Vereine Viele Wünsche und Pläne für Götzenhain

Das Erinnerungsfoto vom Empfang im Bürgertreff Götzenhain beim Neujahrsempfang. Foto: Postl

Dreieich (lfp) – Der Empfang der Arbeitsgemeinschaft der Götzenhainer Vereine ist wohl der einzige der den Namen „Neujahrsempfang“ zurecht verdient – findet er doch gleich am ersten Tag des Jahres, also am Neujahrstag, statt.

Viele Vereinsvertreter sowie Bürgermeister Dieter Zimmer, Landtagsabgeordneter Hartmut Honka und auch Conrad Schumacher vom Gut Neuhof ließen es sich nicht nehmen, am Sonntagnachmittag in der Bürgertreff Götzenhain zu kommen. Wie alle anderen hatte Schumacher die besten Wünsche für das neue Jahr dabei, zusätzlich aber noch ein paar Flaschen vom „Roten Rock“, ein erlesenes Tröpfchen aus seinem eigenen Weinberg in Rheinhessen.

„Ich freue mich immer wieder, dass jedes Jahr so viele gleich am ersten Tag des Jahres zu uns in den Bürgertreff kommen“, sagte Matthias Engler, der den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft (AG) Götzenhainer Vereine, Klaus Klepper, vertrat, und hieß die Gäste willkommen.

Der stellvertretende Vorsitzende der AG Götzenhainer Vereine ging zunächst auf die Höhepunkte des zurückliegenden Jahres ein. So verwies Engler auf recht viele Veranstaltungen unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft. „In manchen Monaten hatten wir 30 und im Jahr 216 insgesamt waren es 316 Veranstaltungen“, betonte Matthias Engler.

Erinnerungen an 2016

Unbestrittener Höhepunkt war das Dorfbrunnenfest am 21. Mai in seiner neuen Version. „Wir haben auf den Freitag verzichtet und hatten dafür mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, diese verwendeten wir hauptsächlich für eine bessere Band“, erklärte Matthias Engler. Ein besonderes Lob erteilte er der Karl-Nahrgang-Schule für die Gestaltung des Nachmittagsprogramms sowie Margarethe Habernoll, die den Dorfbrunnen in ein „Frischkonzert“ verwandelt hatte.

„Ganz vorbildlich war die Kooperation von Kerbverein und Freiwilliger Feuerwehr“, verwies Engler auf ein Beispiel das weiter „Schule“ machen sollte. Auch die Veränderung des Ablaufs der Kerb, eine Mischung aus Tradition und modernen Elementen, habe sich bewährt. „Wenn es jetzt noch gelingt, diese, wie geplant, in den alten Ort zurückzuführen, dann sind sicherlich viele Götzenhainer noch zufriedener“, ging der stellvertretende Vorsitzende der AG Vereine auf die größte kommende Baustelle im Ort ein.

Für die geladenen Gäste aus Götzenhain wird die Einladung von Conrad Schumacher in den Roten Saal auf Gut Neuhof wohl die schönste Erinnerung des vergangenen Jahres bleiben. Für dieses Jahr steht mit dem Ereignis „40 Jahre Dreieich“ eine doppelte Feier im Vordergrund. Die geplante Veranstaltung „Dreieich im Schnee“ – mitten in der Karnevalszeit, sah auch Bürgermeister Dieter Zimmer etwas skeptisch.

4,4 Millionen Euro für Baumaßnahmen

Das Dreieicher Stadtoberhaupt verwies ebenfalls auf die anstehende Großbaustelle Hainer Weg und Bleiswijker Straße, die zwei Jahre in Anspruch nehmen wird und deren kosten mit rund 4,4 Millionen Euro veranschlagt sind. „Es wäre ja geradezu fatal, nicht die Chance zu nutzen und die Kerb wieder in die Ortsmitte zu holen“, stimmte auch der Bürgermeister den Wünschen der Götzenhainer zu und lobte Holger Dechert, der viele Ideen eingebracht habe.

Einen großen Dank richtet das Dreieicher Stadtoberhaupt an Conrad Schumacher, der wieder den Grundschultag für 1.700 Grundschüler auf dem Gut Neuhof ausrichten wird. Zimmer hofft aber auch, dass der Radweg nach Neu-Isenburg bald fertig gestellt werden wird. Abschließend dankte Dieter Zimmer noch allen engagierten Helfern, die sich bei der Bewältigung der Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge eingebracht haben.

Pfarrerin Martina Schefzyk verwies noch auf den besonderen Feiertag im Jahr 2017 – den Reformationstag. „Hier bei uns in Götzenhain wird es eine zentrale Veranstaltung für Dreieich geben“, lud die Götzenhainer Pfarrerin schon mal alle zur Sternwanderung in den Ort der Engel ein.